Dreamliner in den Farben von Etihad: Bestellung wird offenbar erhöht.

Etihad vor Mega-Deal mit Boeing

Die Airline aus Abu Dhabi steht kurz vor dem Kauf von Boeing 777X und Dreamlinern. Das könnte eine Welle weiterer Deals in der Region auslösen.

Top-Jobs

Zimex logo

Administrator AVOR & CAMO

Vollzeit
Zimex Aviation Ltd.
Flugoperationen
Feste Anstellung
Top jobs
Altenrhein
Schweiz
Kasaero Logo

Kaufmännische Leitung und Unternehmensorganisation

Vollzeit
Kasaero GmbH
Luftfahrt
Feste Anstellung
Top jobs
Böblingen
Deutschland
Smartline

First Officer Cessna 525 (m/f/d)

Vollzeit
Smartline Luftfahrt GmbH
Aircraft Management
Feste Anstellung
Top jobs
Airport St. Gallen Altenrhein
Österreich

In der Branche redet man schon von einem Blockbuster-Deal. Etihad Airways befindet sich laut informierten Quellen der Nachrichtenagentur Reuters und des Nachrichtenportals Arabian Business in ernsthaften Gesprächen mit Boeing. Es soll dabei um den Kauf von mindestens 25 B777X gehen, dem Nachfolger der Boeing 777, dem Langstrecken-Verkaufsschlager der Amerikaner. Auch die Erweiterung der Bestellung von 41 Dreamlinern stehe zur Debatte, schreibt Reuters. Um bis zu dreißig Stück könne Etihad diese erhöhen.

Etihad kommentierte die Gerüchte nicht. Von Boeing hieß es nur, das Interesse an der B777X sei sehr groß, mögliche neue Käufer werde man aber nicht diskutieren. Doch die Gespräche sollen laut den Medienquellen schon sehr fortgeschritten sein. Fast 20 Milliarden Dollar könnte die Order nach Listenpreisen wert sein.

Start einer Welle?

Und wenn sie tatsächlich zustande kommt, wäre es möglich, dass daraus eine ganze Welle an neuen Bestellungen aus der Golfregion entsteht. Die drei großen Anbieter stehen gerade vor dem Erneuerungszyklus ihrer Langstrecken-Flotten. Die Region wird deshalb für Airbus und Boeing zum wichtigen Schlachtfeld. Etihad würde mit der Order Konkurrentin Emirates aus Dubai zuvor kommen, die bei der Luftfahrtmesse im Emirat ebenfalls 777X bestellen dürfte. Doch eine weit größere Anzahl als Etihad. Von einer Order über hundert Stück des so genannten Mini-Jumbos sprechen Quellen aus dem Unternehmen.

Sollte Boeing diese beiden Bestellungen wirklich an Land ziehen, dann wäre das wohl Grund zur Erleichterung. Denn in anderen wichtigen Märkten schnappte der europäische Konkurrent Airbus den Amerikanern gerade einen wichtigen Kunden weg. Japan Airlines, traditioneller Boeing-Käufer, bestellte bei Airbus Langstreckenjets im Wert von mehreren Milliarden Dollar.Auch in Mexiko wechselte gerade erst mit der Billigairline Viva Aerobus eine weitere Fluglinie von Boeing zu Airbus. Sie kauft 40 A320 und 12 A320neo, wie sie heute bestätigte.

Mehr zum Thema

ticker-emirates

Emirates stellt Zürich-Flüge ganz auf Airbus A380 um - alle mit Premium Economy

ticker-emirates

Emirates: Ausbau in Mailand, Rio de Janeiro, Buenos Aires, Shanghai und Singapur

ticker-emirates

Zehn Jahre Emirates-Airbus A380 in Düsseldorf

ticker-emirates

Emirates mahnt: Früh am Flughafen sein!

Video

einweisen marshaller frankfurt
Von Vogelschlag-Kontrollee über Follow-Me-Fahrt bis Flugzeug-Einweisung: Auf dem Vorfeld des Flughafens Frankfurt bleibt keine Minute planbar. Wir waren mit Marius unterwegs – einem Mann, der seit 30 Jahren für Ordnung auf dem Asphalt sorgt.
Christopher Scheffelmeier
Christopher Scheffelmeier
Irkut-MS-21-Testflieger mit dem PD-14: Jetzt gibt es keine Alternative mehr zum russischen Triebwerk.
Gleich drei russische Flugzeugmodelle werden deutlich teurer als noch vor zwei Jahren erwartet. Mit dabei: die Yakovlev MS-21.
Timo Nowack
Timo Nowack
Airbus A320 Neo von Marabu bei der Landung: Er hüpfte einmal.
Ein Airbus A320 Neo der Condor-Schwester landete sichtbar hart auf Madeira. Das Flugzeug konnte zwar nach Nürnberg zurückkehren, muss aber noch einmal überprüft werden.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin