Ansicht eines Airbus A380: Wird er doch noch länger gebaut?
Widersprüche

Airbus verspricht A380 Neo und XL

Zuerst sprach Airbus davon, den A380 eventuell sterben zu lassen. Nun sieht der Konzern plötzlich eine rosige Zukunft. Er verspricht A380 Stretch und Neo.

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Irgendwie scheint es, als wisse bei Airbus die linke Hand nicht, was die rechte tut. Am Mittwoch sprach Finanzvorstand Harald Wilhelm davon, dass man die Produktion des Airbus A380 schon im Jahr 2018 einstellen könnte. Er gab zu, dass die Nachfrage enttäuschend sei. Einen Tag später will man beim europäischen Flugzeugbauer davon nichts mehr wissen.

Am zweiten Tag des Investorentreffens in London (11. Dezember) malte das Management plötzlich ein rosiges Bild von der Zukunft des Superjumbos. Der Markt für den A380 sei einer der sich erst nach und nach entwickle. Dann aber werde das Flugzeug unschlagbar. «Der A380 wird diesen Markt in der Zukunft dominieren», so Verkaufschef John Leahy.

Große Hoffnung bleibt Emirates

Sorgen? Auch Konzernchef Fabrice Brégier verneint. «Wo ist das Problem?», fragte er ins Publikum. Das A380-Programm sei auf Kurs. Und man werde Neuerungen bringen. Sowohl ein A380 Neo als auch eine Stretch-Version würden garantiert «eines Tages» kommen, versprach Brégier. Man müsse aber für jede Erweiterung des A380 eine solide Begründung haben, so der Airbus-Chef.

Auf jeden Fall zählt Airbus weiter auf Emirates. Leahy erklärte in London, er habe sich vergangenes Wochenende in Dubai mit Tim Clark von Emirates getroffen. Man habe dabei über den A380 Neo gesprochen. Die Golfairline hat mehrmals gesagt, sie würde siebzig weitere A380 ordern, wenn Airbus eine verbesserte Version lancieren würde.

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