Montage von Bauteilen des Airbus A321 XLR: Erstflug im Jahr 2022.

Kein längerer A321 NeoAirbus erteilt einem A322 eine Absage

Plant der Flugzeugbauer eine Stretchversion des erfolgreichen A321 Neo? Kein Bedarf, heißt es bei Airbus. Man habe auch sonst genug zu tun.

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Im britischen Werk Broughton, in den französischen Fabriken Méaulte, Rochefort und Saint-Nazaire sowie in den deutschen Produktionsstätten Hamburg und Stade wird derzeit emsig Vorarbeit geleistet. Arbeiterinnen und Arbeiter stellen die ersten Bauteile her. Ab Ende des Jahres wird daraus im Endmontagewerk in Hamburg der erste Airbus A321 XLR zusammengebaut.

Kernstück des Airbus A321 Neo mit Langstreckenfähigkeiten ist der sogenannte Rear Centre Tank. Dieser große Zusatztank befindet sich im Rumpf hinter den Tragflächen. Er fasst 12.900 Liter Treibstoff. Optional können Kunden einen weiteren kleineren Zusatztank vor den Flügeln einbauen lassen. Insgesamt bringt es der A321 XLR dann auf eine Reichweite von bis zu 4700 Seemeilen oder 8700 Kilometer, was zum Beispiel für Rom - New York reichen würde.

Lieber A321 XLR schneller

Mit dem A321 XLR hat der europäische Flugzeugbauer einen Erfolg gelandet. Mehr als 20 Fluggesellschaften und Leasingfirmen aus der ganzen Welt haben zusammen über 450 Exemplare bestellt. Der Erste von ihnen soll 2023 das erste Exemplar bekommen. Der Jungfernflug ist für 2022 terminiert. Alles laufe nach Plan, erklärte Airbus’ Chef für die Zivilflugzeugsparte, Christian Scherer, am Dienstag (15. Juni) bei einer Pressekonferenz.

«Ich wünschte, ich könnte A321 Neo, LR und XLR früher bekommen», sagte er weiter. Und unterstrich damit, dass die Nachfrage nach allen Varianten des Flugzeuges stark sei, so stark, dass man nicht alle Wünsche termingerecht befriedigen kann. Er sehe deshalb auch keine Notwendigkeit, einen vergrößerten A321 Neo anzubieten.

«Steht definitiv nicht im Katalog»

Kürzlich kamen Diskussionen auf, Airbus könnte einen A322 lancieren, einen A321 mit noch größerer Kapazität. Eine neuartige Tragfläche, an der beim Flugzeugbauer gearbeitet wird, könnte dies auch technisch möglich machen. Derzeit gebe es einfach überhaupt kein Bedürfnis für ein solches Flugzeug, so Scherer. «Das steht definitiv nicht in meinem Katalog.»

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