Airbus-A320-Produktion in Hamburg: Künftig mit Titan aus Saudi-Arabien.

Rohstoff-DealAirbus bezieht Titan künftig aus Saudi-Arabien – nach Saudi-Auftrag für A330 Neo

Flyadeal kauft A330 Neo. Im Gegenzug zum Deal mit der staatlichen saudi-arabischen Billigairline bezieht Airbus künftig Rohstoffe aus dem Königreich.

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Erst die Flugzeuge, dann die Metalle. Nachdem die staatliche Billigairline Flyadeal bei Airbus A330 Neo bestellt hat, wird bekannt: Airbus hat im Gegenzug einen umfassenden Rohstoffdeal mit Saudi-Arabien geschlossen. Der europäische Flugzeugbauer wird künftig Titan und andere Metalle im Wert von rund 2,5 Milliarden Riyal (etwa 620 Millionen Euro) aus dem Königreich beziehen.

Hintergrund der Materialbeschaffung ist die angespannte Lage am globalen Rohstoffmarkt. Nach dem russischen Angriff auf die Ukraine sind Sanktionen gegen Moskau in Kraft, wodurch wichtige Lieferquellen für Titan – einem essenziellen Leichtmetall im Flugzeugbau – weggebrochen sind. Airbus und andere Flugzeughersteller sehen sich daher gezwungen, neue Bezugsquellen zu erschließen. Russland ist bislang ein zentraler Anbieter des Metalls.

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