Computergrafik der zweiten Bahn: Sie liegt nördlich und parallel zur alten.

Zweite Piste in AucklandSo baut Neuseelands größter Airport aus

Neuseelands wichtigstes Drehkreuz startet seinen Ausbau. Der Flughafen Auckland will sich dabei besonders für große Flieger rüsten.

Top-Jobs

Condor Logo Stelle

Duty Manager Ground Handling Center im Schichtdienst (m/w/d)

Feste Anstellung
Condor Flugdienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (m/w/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Pilatus

Feste Anstellung
Luftfahrt
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (w/m/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Challenger 650

Feste Anstellung
Luftfahrt
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs

Beim Platzhirschen Air New Zealand ist die übergroße Boeing 777X scheinbar aus dem Rennen. Trotzdem möchte sich der Flughafen Auckland für größere Flieger und auch mehr Verkehr wappnen. Im ersten Schritt eines groß angelegten Masterplans vergrößert der Airport nun Vorfeldflächen und beginnt mit dem Bau einer zweiten Start- und Landebahn.

Bereits im Juni werden die Arbeiten beginnen, kündigt der Flughafen in einer Mitteilung an. In den nächsten drei Jahren wird der Airport sein Vorfeld um 250.000 Quadratmeter erweitern - oder in neuseeländischen Maßstäben: um 30 Rugby-Felder. Das größte Vorhaben wird aber die Errichtung der neuen Piste sein.

Mehr Fläche für Großraumjets

Die zweite Bahn wird nördlich des Flughafens und parallel zur bereits bestehenden Piste angelegt. Die neue Start- und Landebahn soll sicherstellen, dass das steigende Flugaufkommen in Zukunft gestemmt werden kann. Bis 2044 erwartet der Flughafen von 40 Millionen Passagieren pro Jahr. Mit mehr als 20 Millionen Passagieren im vergangenen Jahr entspricht dies einer Verdopplung der Reisenden innerhalb der nächsten 25 Jahren.

Dafür braucht der Flughafen aber auch dringend Fläche für mehr Großraumflieger. Abhilfe sollen sechs neue Abstellflächen schaffen, die Flieger mit einer Spannweite bis zu 80 Meter aufnehmen können. Langstreckenjets, die mehrere Stunden auf den Abflug warten, können so umgeparkt werden anstatt Gates zu blockieren. Und es besteht die Möglichkeit, die Parkplätze später auch zu Flugsteigen mit direktem Zugang zum Terminal umzubauen.

Erst außen, dann innen

Damit die großen Jets die neue Bahn und die Flächen erreichen können, muss zudem ein neuer Rollweg gebaut werden. Bestehende Wege werden zudem teilweise verbreitert, um brauchbar für sehr große Jets zu werden. Auch innerhalb des Terminals werden bereits erste Modernisierungen vorgenommen.

So listet die Flughafengesellschaft auch den Bau einer neuen internationalen Ankunftshalle auf. Für Inlandsflüge wird ein neues Jet-Terminal gebaut und das bisherige erneuert. Weitere Pläne in Sachen neue Terminals sind bislang jedoch noch nicht bekannt.

Sehen Sie in der oben stehenden Bildergalerie, wie der Flughafen Auckland und die zweite Start- und Landebahn in Zukunft aussehen sollen.

Mehr zum Thema

Boeing 747 von Qantas: In Auckland ist nicht genügend Treibstoff vorhanden.

Qantas fliegt Kerosin mit 747 nach Auckland

A321 Neo von Air New Zealand: Nicht so schnell, bitte!

Air New Zealand spart und will vier Neos später

Andrew Fisher: Den Rekordversuch hat er lange geplant.

Neuseeländer will Flug-Weltrekord brechen

Airbus A321 LR der deutschen Luftwaffe: Mehr Tanks, mehr Reichweite.

Neuseeland macht Airbus A321 XLR zu den neuen Regierungsfliegern

Video

Boeing 747-8 mit der Kennung: SU-EGY das 14 Jahre alte Flugzeug ist an Ägypten ausgeliefert worden.
Ägypten hat mit der Boeing 747-8 einen neuen Regierungsjet. Der 14 Jahre alte Jet stand ein Jahrzehnt rum und hat eine besondere Verbindung zu Lufthansa.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
Boeing 787-9 von Lufthansa: das Flugzeug trägt die Jubiläums-Lackierung.
Das erste Flugzeug aus Lufthansa-Jubiläumsflotte wird Mitte Dezember ausgeliefert. Nun ist ein Bild vom der Boeing 787 im Flug aufgetaucht.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
evio 810 01
Mit vier Turboproptriebwerken soll ein neuer Hybrid-Elektroflieger aus Kanada an den Start gehen. Die Evio 810 wird mit prominenter Unterstützung entwickelt, um einst mit bis zu 100 Reisenden abzuheben. Viele Fragen sind aber noch offen.
Timo Nowack
Timo Nowack