Zunächst, so heißt es in einer Mitteilung, könne man den Betrieb weiterführen. Das sei «durch sofort eingeleitete Sanierungsmaßnahmen» möglich. Doch Plathner bezeichnet das als «kleinen Teilerfolg». «Allerdings müssen wir prüfen, wie lange der Betrieb aufrecht erhalten werden kann», so der Insolvenzverwalter. «Dies wird nicht zuletzt davon abhängen, wieviel Unterstützung wir von allen Beteiligten bekommen.»
Erste Angebote
Ende Januar seien erste indikative Angebote eingegangen, die derzeit ausgewertet würden. Das sind Angebote von potenziellen Käufern, die aber nicht bindend sind. Detaillierte Informationen könne man dazu nicht geben, so Plathner.
Auch abgesehen vom Insolvenzverfahren hat der Flughafen mit Problemen zu kämpfen. Ende Januar äußerte sich die Staatsanwaltschaft Koblenz zu konkreten Vorwürfen, wegen denen sie gegen mehrere Verantwortliche von sechs am Airport tätigen Gesellschaften ermittelt. Es bestehe der «Tatbestand der bandenmäßigen Untreue», hieß es.
Ermittlungen laufen