Streik des Sicherheitspersonals

So treffen die Streiks Frankfurt, Hamburg, Berlin und Co.

Das Sicherheitspersonal an elf deutschen Flughäfen streikt diese Woche. Abflüge finden kaum statt und auch Ankünfte können betroffen sein. Ein Überblick.

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An elf Flughäfen in Deutschland legt das Sicherheitspersonal am Donnerstag die Arbeit nieder. Das heißt: Personal, Waren, Reisende können nicht oder nur sehr eingeschränkt kontrolliert werden. Das wirkt sich auf den Betrieb der Airports aus. Betroffen sind die Flughäfen Hamburg, Bremen, Hannover, Berlin, Köln, Düsseldorf, Leipzig, Dresden, Erfurt, Frankfurt und Stuttgart. Das teilen die Flughäfen bislang über den Betrieb am Donnerstag mit:

Frankfurt: Die Sicherheitskontrollen außerhalb des Transitbereichs werden geschlossen sein. Ein Zustieg zu Flügen ab Frankfurt ist damit nicht möglich. Fraport bittet alle Passagiere, die ihre Reise in Frankfurt beginnen möchten, nicht zum Flughafen zu kommen. Für weitere Informationen wenden sich betroffene Fluggäste bitte an ihre Airline oder ihren Reiseveranstalter. Für Fluggäste, die am Flughafen Frankfurt lediglich umsteigen wollen, kann es auch zu starken Beeinträchtigungen und Verzögerungen kommen. Insgesamt sind für Donnerstag rund 1050 Flugbewegungen geplant.

Hamburg: Die Zentrale Sicherheitskontrolle muss aufgrund des Streiks am Donnerstag ganztägig geschlossen bleiben. Aus diesem Grund werden alle 126 Abflüge am Donnerstag gestrichen oder finden ohne Passagiere statt. Auch bei den Ankünften sind Flugstreichungen und Verspätungen zu erwarten. Betroffene Fluggäste werden gebeten, ihre Fluggesellschaft oder Reiseveranstalter zu kontaktieren. Ankünfte werden am Donnerstag weiterhin möglich sein. Dennoch kann es auch bei den Ankünften am Hamburg Airport ganztägig zu Flugstreichungen und deutlichen Verzögerungen kommen.

Stuttgart: Am Flughafen Stuttgart sind am Donnerstag keine Abflüge möglich. Auch Ankünfte können von dem Streik betroffen sein. Passagiere, die für diesen Tag einen Flug gebucht haben, werden gebeten, den Status ihres Fluges zu checken und sich mit ihrer Airline oder ihrem Reiseveranstalter in Verbindung zu setzen. Ursprünglich geplant waren am Flughafen Stuttgart für diesen Tag 142 Bewegungen.

Düsseldorf: Für Donnerstag, 1. Februar 2024, sind regulär rund 290 Starts und Landungen in Düsseldorf geplant. Der Streik wird zu Beeinträchtigungen des Flugbetriebs führen. Passagiere müssen mit Verzögerungen und Flugstreichungen rechnen. Der Flughafen empfiehlt allen Fluggästen, sich bei ihrer Airline oder dem Reiseveranstalter zu erkundigen, ob ihr Flug wie geplant stattfindet.

Köln/Bonn: Aufgrund der Streikankündigung ist am Flughafen Köln/Bonn mit erheblichen Beeinträchtigungen des Flugbetriebs und Flugausfällen zu rechnen. Passagiere, die für Donnerstag einen Flug von oder nach Köln/Bonn gebucht haben, werden gebeten, sich bei ihrer Airline oder ihrem Reiseveranstalter über den Status ihres Fluges zu informieren, bevor sie zum Flughafen anreisen. Am Donnerstag sind regulär insgesamt 103 Passagierflüge (52 Starts, 51 Landungen) geplant.

Berlin-Brandenburg: Am Flughafen Berlin Brandenburg sind am 1. Februar keine Abflüge möglich. Betroffene Fluggäste werden gebeten, sich bei ihrer Fluggesellschaft zu Umbuchungen und alternativen Reisemöglichkeiten zu informieren. Ankünfte können ebenfalls betroffen sein. Darüber entscheidet die jeweilige Fluggesellschaft. Ursprünglich waren für den Verkehrstag je rund 170 Starts und Landungen mit knapp 50.000 Passagieren geplant.

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