Lufthansa-Flugzeuge in München: Der Flughafen fühlt sich angegriffen.

Nach KritikSchlagabtausch zwischen Lufthansa und Flughafen München

Eigentlich war München immer der Lufthansa-Vorzeigehub. Jetzt kritisierte der Operativchef den bayerischen Flughafen. Der will das nicht auf sich sitzen lassen.

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Es waren ungewöhnliche Töne, die Karl Brandes, Operativchef der Lufthansa-Airlines, bei einem Medientreff in dieser Woche anschlug. Bislang hatte die deutsche Airline den Flughafen München im Vergleich mit ihrem größten Hub Frankfurt immer als Vorzeige-Drehkreuz dargestellt. So stellte man die modernen Airbus-A350-Langstreckenjets nach Bayern, ebenso wie die Airbus A380, die Lufthansa zurückholte. Doch plötzlich klingt es ganz anders.

In Frankfurt, so Brandes, habe man in den vergangenen 12 Monaten eine wirklich gute Zusammenarbeit erlebt. Man sei ein gutes Stück vorangekommen. Es herrsche wieder mehr Stabilität. Anders sehe es in München aus. Dort hinke man Frankfurt teils hinterher. Brandes nannte dabei unter anderem die Personalrekrutierung.

Abfertigungsdienstleister wechselt

Auch nicht hilfreich sei, dass man in München im Frühjahr den Abfertigungsdienstleister wechsele. Überall fehle es zudem an Innovationen. «Das gesamte Thema Innovation muss deutlich nach vorne gebracht werden. Die Abfertigung heute findet statt wie vor 30 Jahren», so Brandes.

In München scheint man sich über diese Aussagen zu ärgern. So sehr, dass der Flughafen eine ausführliche Pressemitteilung zum Thema herausgab. Man gibt sich ungläubig. «Die angeblichen Äußerungen können wir in keiner Weise nachvollziehen», lässt sich Jost Lammers, Vorsitzender der Geschäftsführung, zitieren.

Personalrekrutierung erfolgreich

«Sowohl bei der Rekrutierung von Personal als auch bei diversen Innovations- und Optimierungsprojekten arbeiten wir in einer sehr engen Partnerschaft mit der Lufthansa intensiv und erfolgreich zusammen», fügt er an.

Die Personalrekrutierung laufe erfolgreich und auch bei den Innovationen sei man vorne mit dabei. Viele moderne Technologien der vergangenen Jahre seien insbesondere im Terminal 2, das vom Flughafen und der Lufthansa in einem Joint Venture betrieben wird, getestet oder umgesetzt worden. Als Beispiel nennt der Airport die CT-Scanner bei der Passagierkontrolle, die bereits 2016 eingeführt wurden.

Beispiel Biometrie und automatische Fluggastbrücken

Bei den Bordkartenkontrollen und Loungezugängen habe man Biometrietechnik eingeführt. Zudem habe man auch eine Absichtserklärung zur Entwicklung eines Konzepts für vollständig automatisierte Fluggastbrücken unterzeichnet.

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