Arabisches Dorf in Israel: Muslime aus dem Land haben Mühe nach Mekka zu gelangen.
Pilgerflüge für israelische Muslime

Nonstop von Tel Aviv nach Jeddah

Saudi-Arabien anerkennt Israel nicht. Wegen des Tauwetters zwischen den Ländern könnte aber bald etwas bisher Undenkbares möglich werden: Pilgerflüge für israelische Muslime nach Mekka.

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Fast jeder fünfte Bewohner Israels ist Muslim. Rund 6000 von ihnen machen jedes Jahr die islamische Pilgerfahrt nach Mekka, die jeder Erwachsene einmal im Leben absolvieren sollte. Der Hajj ist ein mühsames Unterfangen für die israelischen Moslems. Denn Saudi-Arabien anerkennt Israel offiziell nicht. Und so gibt es auch keine Flüge zwischen den beiden Staaten.

Die gläubigen israelischen Muslime müssen deshalb eine lange Busfahrt durch die Wüste in Kauf nehmen. Sie führt zuerst nach Jordanien. Im Nachbarland erhalten sie temporäre nationale Papiere, um überhaupt nach Saudi-Arabien einreisen zu können. Deren Ausstellung dauert oft viele Stunden. Ein paar hundert Glückliche können immerhin mit dem Flugzeug nach Amman fliegen und von dort weiter nach Jeddah, das rund 100 Kilometer von Mekka entfernt liegt.

«Ein guter Moment»

Doch das könnte sich ändern. Wie der israelische Kommunikationsminister Ayoob Kara der Nachrichtenagentur Bloomberg erklärte, finden Verhandlungen zwischen Israel und Saudi-Arabien statt. Ziel sind spezielle Nonstop-Hajj-Flüge zwischen den beiden Staaten. «Die Lage hat sich geändert. Es ist ein guter Moment, dieses Thema anzugehen», so der Minister.

Kara hat offenbar bereits mit Offiziellen in Saudi-Arabien, Jordanien und anderen Ländern gesprochen. «Sie sind bereit dazu. Doch es ist ein sehr heikles Thema», so der Politiker. Die Verhandlungen dauerten noch an.

Trump als Wegbereiter

Israel und Saudi-Arabien nähern sich in den letzten Jahren an. Grund dafür ist der gemeinsame Feind Iran. Kürzlich flog US-Präsident Donald Trump direkt von Saudi-Arabien nach Israel. Es war der erste offizielle Nonstop-Flug zwischen den beiden Staaten.

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