Kanadareiher im Flug: Schön anzusehen, für Jets aber gefährlich.

Fort Lauderdale sucht Vogelscheuche

Immer wieder kommt es am Flughafen in Florida zu gefährlichem Vogelschlag. Ein Biologe soll nun Abhilfe schaffen.

Top-Jobs

LBV Logo

Sachbearbeiter:in Luftaufsicht, Erlaubnisse

Flughafen BER
Feste Anstellung
Luftfahrtbehörde
Landesamt für Bauen und Verkehr
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
LBV Logo

Sachbearbeiter:in örtliche Luftaufsicht

Landesamt für Bauen und Verkehr
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Feste Anstellung
Luftfahrtbehörde
Flughafen BER
TAA Logo

Flight Dispatcher / Flight Operations Officer (m/w/d)

Feste Anstellung
Ambulanzflüge
Österreich
Vollzeit
Top jobs
TAA Logo

Sales Desk Agent

Feste Anstellung
Österreich
Vollzeit
Top jobs
Ambulanzflüge

Es sind Geier, Möwen, Kanadareiher, Kuhreier oder auch simple Tauben - und sie machen den Piloten am Fort Lauderdale International Airport das Leben schwer. Gleich 64 Mal ist es 2011 passiert, dass Vögel beim An- oder Abflug in Flugzeuge knallten. Und im laufenden Jahr kam es bereits 17 Mal zu solchen Zusammenstößen. Spätestens seit der wundersamen Notwasserung im Hudson weiß man, was das auslösen kann: Vogelschlag gefährdet Flugzeuge und Menschenleben. So könne es nicht weiter gehen, findet deshalb die amerikanische Luftfahrtaufsicht Federal Aviation Administration und weist den Flughafen in Florida an, etwas gegen die Vögel zu unternehmen, wie die Zeitung South Florida Sun Sentinel berichtet.

Bislang vertrieben Mitarbeitende des Airports von Fort Lauderdale die Vögel mit täglichen Runden über das Gelände. Auf diesen schießen sie dann mit Leuchtmunition. Das vertreibt die gefiederten Bewohner. Aber nur temporär - sie kommen auch immer wieder zurück. An nahegelegenen Bachläufen brachten die Flughafentechniker Netze an, dass die Vögle nicht darin waten können. Und sie banden Silberstreifen an Stecken, die im Wind baumeln und die Tiere abschrecken. Aber auch das mit mäßigem Erfolg, wie die Zahlen der Vogelschläge zeigen. Im Jahr 2010 kollidierte beispielsweise ein Flieger von US Airways mit einem Geier. Der Motor fiel daraufhin aus. Die Maschine konnte aber noch landen.

Es wird teuer

Doch das Risiko wurde für den Flughafen nun zu groß. Er sucht nun einen Biologen, welcher sich Vollzeit um die Abschreckung der Vögel kümmert. Das wird teuer. 76'252 Dollar wird die lebende Vogelscheuche verdienen, weitere rund 40'000 Dollar sind für Gerätschaften und weiteres Material reserviert, welches der Biologe einsetzen wird. Die Ausgaben stören Flughafenchef Mike Nonnemacher nicht. «Wir könnten Hunderttausende Dollar sparen - und eventuell Menschenleben retten», sagte er dem Sun Sentinel.

Mehr zum Thema

Anflug: Heute landen wir auf einem Inselflughafen.

Wie gut kennen Sie sich mit Inselflughäfen aus?

Flughafen México City: er soll streichen.

Mexikos Regierung zwingt größten Flughafen, weniger Flüge anzunehmen

Chicago O'Hare, USA: Einer von zwei Flughäfen der Vereinigten Staaten, die alle bewohnten Kontinente bedienen.

Ab diesen sechs Flughäfen kommt man auf jeden bewohnten Kontinent

«Unter dem Rundbau entfaltet sich rund um das weitläufige Central Green ein lebendiges neues Viertel. Mit Pflanzen, Bäumen und bequemen Straßenmöbeln ist dies ein flexibler. Das Grün zieht sich durch die drei Zweige des Terminals und umrahmt Boulevards mit Restaurants, Geschäften und Einzelhandelsgeschäften, die zusammen an eine lebendige Straße in einem Chicagoer Viertel erinnern», so das Archtiekturbüro Studio Gang.

Chicago bekommt spektakuläres neues Terminal

Video

Start des Coupe Aéronautique Gordon Bennett: Am Freitag 5. März ist die 68. Ausgabe in Metz gestartet.
Ballonfahrer kämpfen beim Coupe Aéronautique Gordon Bennett seit 1906 darum, wer am weitesten fliegen kann. Dieses Jahr findet das Rennen zum 68. Mal statt - mit 24 Teams aus zehn Nationen. Den Sieg machten ein Team aus Deutschland und eines aus der Schweiz unter sich aus.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
Pilot in einem leeren Ryanair-Flugzeug: Die Sicherheitshinweise sorgen für Diskussionen.
Die Sicherheitshinweise der Billigairline sind nicht nur unansehnlich gestaltet, sondern zwei der Piktogramme sind auch kaum verständlich. Das hat es mit den Bildern von Ryanair auf sich.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
Airbus A321 Neo von Eurowings mit Sonnenbrille: Der Flieger wirbt für Eurowings Holidays.
Ein Airbus A321 Neo von Eurowings trägt ab sofort eine überdimensionale Sonnenbrille auf der Cockpit-Nase – als fliegender Werbeträger für den hauseigenen Reiseveranstalter.
Laura Frommberg
Laura Frommberg