Eine Boeing 767-300 von Delta Air Lines: Überflutete Toiletten wurden zum Sicherheitsrisiko.

USA-RouteFlughafen Düsseldorf will um Delta-Verbindung kämpfen

Delta macht Düsseldorf - Atlanta zur reinen Sommerroute. Damit will der deutsche Flughafen sich nicht abfinden. Zudem hofft er auf zwei tägliche Qatar-Airways-Flüge.

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«Wir werden ab Mai wieder Flüge mit Delta Air Lines nach Atlanta haben», sagte Düsseldorfs damaliger Flughafenchef Thomas Schnalke im vergangenen Dezember im Abschiedsinterview mit aeroTELEGRAPH. Und er hoffte auf mehr: «Auch Deltas zweites Drehkreuz New York wäre natürlich interessant – da arbeiten wir dran», so Schnalke.

Mittlerweile leiten Lars Redeligx als Vorsitzender der Geschäftsführung und Pradeep Pinakatt als kaufmännischer Geschäftsführer den Flughafen Düsseldorf. Zwar können auch sie sich weiterhin auf den Start der Delta-Route nach Atlanta freuen. Doch anstatt einer zweiten Strecke Richtung USA gab es kürzlich erst mal einen Dämpfer von der Airline.

Flughafen-Chef will Delta-Management überzeugen

Delta macht die Route Düsseldorf - Atalanta neben anderen Strecken nämlich zu einer reinen Sommer-Verbindung. Das heißt, der größte Airport Nordrhein-Westfalens wird zunächst nicht, wie ursprünglich geplant, ganzjährig eine USA-Verbindung anbieten können.

Damit will Redeligx sich so aber nicht zufriedengeben. «Man muss sehen, dass viele Airlines aktuell noch eingeschränkte Kapazitäten bei Flugzeugen, aber auch beim Personal haben», so der Flughafen-Chef am Dienstag (4. März) vor Journalisten. Insofern hoffe man perspektivisch darauf, dass die Delta-Route doch ganzjährig werde. «Ich werde auch in die USA fliegen und mich in Gesprächen mit dem Delta-Management dafür einsetzen.»

Blick auf A321 XLR bei American, United und Air Canada

Redeligx erklärte, dass man für die Zukunft auch Hoffnungen auf den Airbus A321 XLR setze, der ein «ideales Flugzeug für einen Standort wie Düsseldorf» sei. Er verwies darauf, dass etwa United Airlines, American Airlines und Air Canada die reichweitenstarke A321-Neo-Variante bestellt haben, die Airbus im Jahr 2024 erstmals ausliefern will.

Zum Größenvergleich: Delta wird Düsseldorf mit einer Boeing 767-300 ER mit 209 Sitzen in drei Klassen ansteuern - Economy, Premium Economy und Business Class. Airbus gibt für den A321 XLR eine typische Zwei-Klassen-Bestuhlung mit 180 bis 220 Plätzen an.

Aufstockung auf zwei tägliche Doha-Flüge erwartet

Was die aktuellen Langstrecken ab Düsseldorf angeht, sagte Pradeep Pinakatt, sowohl die Flüge von Emirates nach Dubai als auch von Qatar Airways nach Doha seien sehr gut ausgelastet. Qatar habe kürzlich die Erhöhung von sieben auf elf wöchentliche Flüge angekündigt. «Und wir gehen davon aus, dass - sobald das entsprechende Fluggerät und Personal verfügbar ist - auf zwei tägliche Flüge erhöht wird», so der kaufmännische Leiter.

Eine andere Strecke bleibt vorerst weiterhin ausgesetzt: Für die erhoffte Wiederaufnahme der Route Düsseldorf - Tokio durch All Nippon Airways gibt es bisher noch keinen Termin.

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