Das Riff Fiery Cross: China baut auf den Spratly-Insel Flughäfen.
Spratly-Inseln

China provoziert Nachbarn mit Flugzeuglandung

China baut auf den umstrittenen Spratly-Inseln drei große Landebahnen. Nun wurde eine mit einem zivilen Flugzeug getestet. Das sorgt für Irritationen.

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Die Antwort aus Peking kam postwendend. «Es sei eine vollständig inländische Angelegenheit», ließ das chinesische Außenministerium ausrichten. Zuvor hatten Japan, die Philippinen und Vietnam heftig protestiert. Den drei Ländern gefällt nicht, dass China erstmals ein ziviles Flugzeug am neu gebauten Flughafen Fiery Cross auf den Spratly-Inseln landen ließ. Sechs Staaten beanspruchen das Archipel in Südostasien für sich.

China hat in den vergangenen Monaten große Bauarbeiten auf den Atollen und Riffen der Spratly-Inseln begonnen. Dazu gehört auch der Flughafen auf dem Riff Fiery Cross, das die Chinesen Yongshu Jiao nennen. Die Landebahn ist rund 60 Meter breit und 3100 Meter lang. Auch auf Woody Island sowie Subi Reef wurden Landebahnen von rund 3000 Metern Länge angelegt. Das ist eine größere Landebahn als etwa die der Flughäfen Berlin-Tegel, Düsseldorf oder Kassel.

Bei den Spratly-Inseln geht es um Macht und Öl

Die Bauten wurden auf Satellitenbildern der weitläufigen Region sichtbar. Der nun durchgeführte Flug zum Flughafen von Fiery Cross sei durchgeführt worden, um die Erfüllung der Normen für zivile Flughäfen zu testen, so das chinesische Außenministerium. Beobachter sehen eher militärische Absichten hinter dem Vorgang.

Die Spratly-Inseln bestehen aus hundert weit verstreuten Riffen, Atollen und Eilanden. Die größte ist Taiping Dao mit einer Größe von knapp 0,5 Quadratkilometer. China, Vietnam und Taiwan beanspruchen den Archipel ganz für sich. Brunei, Malaysia und die Philippinen erheben Anspruch auf einen Teil. Die Inseln sind interessant, weil sie strategisch gut liegen. Zudem werden im Meer um sie Erdöl- und Erdgasvorkommen vermutet. Malaysia, die Philippinen, Taiwan und Vietnam besitzen seit längerem Flugplätze auf den Inseln.

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