Skyline von Dubai: Keine direkte Verbindung nach Berlin.

HauptstadtflughafenBER kämpft um Flüge nach Dubai und Shanghai

Der deutsche Hauptstadtflughafen fühlt sich benachteiligt gegenüber den Lufthansa-Hubs Frankfurt und München. BER und Berliner Wirtschaft streiten für Landerechte nicht nur für Emirates.

Top-Jobs

.

Verkehrsleiter vom Dienst (m/w/d)

Memmingen
Feste Anstellung
Flughafen Memmingen GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
skyside logo 2

Captain for Falcon 2000 EX EASy or LX (S)

Skyside Aviation
Business Aviation
Feste Anstellung
Österreich
Vollzeit
Top jobs
Logo Magnum FBO

Supervisor / Station Manager (m/w/d)

M.A.G.N.U.M Aviation GmbH
Österreich
Salzburg
Feste Anstellung
Business Aviation
Top jobs
Vollzeit
.

Ausbildung zum Apron Controller (m/w/d) am Flughafen Frankfurt

Frankfrut
Vorfeldkontrolle
FRA-Vorfeldkontrolle GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs

Schon seit mehr als zehn Jahren möchte Emirates gerne von Dubai nach Berlin fliegen. Doch das Luftverkehrsabkommen zwischen Deutschland und den Vereinigten Arabischen erlaubt der Golfairline nur vier deutsche Flughäfen anzusteuern. Sie hat Frankfurt, München, Düsseldorf und Hamburg gewählt und will keinen davon fallenlassen.

Nun gibt es einen neuen Anlauf, die Politik zu überzeugen, Emirates die Flugrechte für Berlin als fünftes Ziel zu gewähren. Dafür warben am Donnerstag (17. Juni) bei einer hochkarätig besetzten Pressekonferenz unter anderem die Botschafterin der Vereinigten Arabischen Emirate, der Kommerzchef der Fluggesellschaft aus Dubai, der Chef der Industrie- und Handelskammer IHK Berlin und der Chef des Flughafens BER.

25 Langstreckenrouten als Ziel

«Emirates ist fest davon überzeugt, dass Berlin ein großes Potenzial hat, eine erfolgreiche Destination für Langstreckenflüge zu werden», sagte Emirates’ Kommerzchef Adnan Kazim und bekräftigte: «Wir sind weiterhin sehr daran interessiert, so schnell wie möglich Flüge von Dubai zum Flughafen Berlin Brandenburg anbieten zu können.»

Damit einher geht von deutscher Seite der Appell, Berlin generell mehr Langstreckenverbindungen zu ermöglichen. Flughafenchef Engelbert Lütke Daldrup erklärte, vor der Pandemie habe es sieben Fernrouten gegeben, bis 2025 wolle man 25 erreichen. Neben Nordamerika und dem Nahen Osten sei dabei Asien besonders attraktiv.

IHK Berlin kritisiert Lufthansa

In China seien etwa nur Flüge nach Peking möglich, so Lütke Daldrup, dabei sehe man in dem Land großes Potenzial. «Die Wirtschaft hat ein Top-Ziel, nämlich eine breite Konnektivität nach Shanghai», sagte der Flughafenchef. «Wir haben dort mit Airlines gesprochen, die das gerne machen würden. Die benötigen aber ähnlich wie Emirates Landerechte.» Es müsse fairer Wettbewerb organisiert werden zwischen den deutschen Flughäfen.

IHK-Berlin-Chef Jan Eder fand deutlichere Wort und kritisierte eine Politik im Interesse des deutschen Platzhirsches. «Wir haben uns schon vor zwei Jahren angelegt mit der Lufthansa an dieser Stelle», sagte Eder. «Wir haben volles Verständnis, wenn der Heimatanbieter zwei Drehkreuze hat, die er bedient sehen will aus wirtschaftlichen Interessen». Das dürfe allerdings nicht dazu führen, «dass die Hauptstadtregion abgehängt wird», so der IHK-Berlin-Chef.

Mehr zum Thema

Viele Airlines nutzen die Nummer aber für Interkontinental-Flüge. Emirates-Flug EK1 etwa landet aus Dubai kommend in London-Heathrow...

Emirates schickt Airbus A380 wieder nach München

Airbus A380 mit dem Testkennzeichen F-WWSS ...

Airbus A380 erstmals am BER zu Besuch

Airbus A380 von Emirates: Die Airline möchte mehr Rechte in Europa.

Emirates will nach Berlin und Stuttgart

ticker-emirates

Emirates bringt Airbus A350 und Premium Economy nach Skandinavien

Video

ms 21 310 zweiter prototpy
Russland ersetzt westliche Komponenten im neuen Kurz- und Mittelstreckenjet. Noch fehlt aber einiges im neuen Prototyp der Yakovlev MS-21-310.
Timo Nowack
Timo Nowack
hurrikan schaeden montego bay
Der Flughafen Montego Bay auf Jamaika wurde durch Hurrikan Melissa stark beschädigt. Condor und Edelweiss strichen bisher jeweils einen Flug - und bemühen sich um aktuelle Informationen von der Insel.
Timo Nowack
Timo Nowack
Airbus A340-600 von Lufthansa: Im Januar ist Schluß.
Der überlange Vierstrahler fliegt und fliegt und fliegt. Doch nun endet nach mehr als zwei Jahrzehnten der Einsatz des Airbus A340-600 bei Lufthansa. Im Januar ist es soweit - sofern die Boeing 787 als Ersatz rechtzeitig geliefert werden.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies