Die Explosion ereignete sich in Jehud: Der Ort liegt neben dem Flughafen.
Nach Raketentreffer

Airlines stoppen Flüge nach Israel

Eine Hamas-Rakete schlug in der Nähe des Flughafens Tel Aviv ein. Darum stellen Fluglinien ihre Flüge nach Israel ein – auch Lufthansa, AUA und Swiss.

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Es ist der erste direkte Treffer in Stadtnähe seit dem Ausbruch des Krieges. Am Dienstagmorgen (22. Juli) schlug eine Rakete aus dem Gazastreifen im Garten eines Hauses im Tel Aviver Vorort Jehud ein. Es entstand großer Sachschaden. Folgen hat das Ereignis auch für den Luftverkehr. Denn Jehud liegt gleich neben dem Flughafen Ben Gurion.

Schon mehrmals versuchte die palästinensische Terror-Organisation den Flughafen von Tel Aviv zu treffen. Doch bislang konnte die israelische Armee die Raketen immer abfangen. Und so flogen die Fluggesellschaften bis anhin weiterhin fast unverändert in die Metropole am Mittelmeer. Jetzt aber entschließen sich immer mehr Airlines, ihre Flüge einzustellen.

Lufthansa und Swiss folgen den US-Airlines

Als erste reagierten Delta Air Lines, United und US Airways. Sie fliegen ab sofort nicht mehr nach Israel. Die Piloten von Delta-Flug DL468 aus New York erfuhren davon über dem Mittelmeer. Sie drehten um und landeten mit ihrer Boeing 747 in Paris. Am Abend entschied die amerikanische Luftfahrtaufsichtsbehörde FAA, dass keine US-Airline mehr nach Israel fliegen darf. Diese Maßnahme gilt vorerst für mindestens 24 Stunden. *

Auch die Lufthansa-Gruppe prüfte die Lage umgehend. «Die Sicherheit unserer Passagiere und unserer Crew hat oberste Priorität», erklärt Swiss-Sprecher Mehdi Guenin. Deshalb habe man im Konzern beschlossen, alle Flüge von Austrian Airlines, Lufthansa, Germanwings und Swiss für die nächsten 36 Stunden einzustellen. «Wir beobachten die Lage natürlich weiter und entscheiden dann, wie es danach weitergeht». **

Auch Air Berlin stoppt Flüge

Die Fluggesellschaften der Lufthansa-Gruppe führen insgesamt aus Frankfurt, Berlin, München, Zürich und Wien flugplanmäßig – abhängig vom Wochentag – zwischen sieben und zehn Flüge pro Tag nach Tel Aviv durch. Passagiere haben die Möglichkeit umzubuchen oder sich den Ticketpreis erstatten zu lassen. Air Berlin stoppte ihre Flüge genauso und Easyjet suspendierte die Flüge inzwischen ebenfalls für 24 Stunden ***. El Al fliegt vorderhand weiterhin unverändert.

* Ergänzung vom 24. Juli: Die FAA hat ihr Verbot aufgehoben.

** Ergänzung vom 25. Juli: Die Lufthansa-Gruppe nimmt die Flüge am Samstag 26. Juli wieder auf.

*** Ergänzung vom 24. Juli: Easyjet fliegt wieder nach Israel.

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