Neue Buchungsmaske von Swiss: Nicht alles funktioniert so wie es sollte.
Probleme

Swiss-Kunden beklagen sich über neue Buchungsseite

Die Schweizer Fluggesellschaft hat ihre Buchungsplattform auf die von Lufthansa umgestellt. Noch hat Swiss mit der Umstellung Probleme.

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Es war das größte Informatikprojekt im Konzern. 2014 schickte sich der Lufthansa-Konzern an, die Buchungsmaschinen der Töchter Austrian, Brussels, Lufthansa und Swiss auf einen einheitlichen Standard zu bringen. Kundinnen und Kunden sollten künftig nicht nur alle Flüge überall buchen können, sondern auch die Zusatzleistungen wie Sitzplatzreservierung oder Zusatzgepäckbuchung.

Rund 130 Informatikerinnen und Informatiker arbeiteten zeitweise am Monsterprojekt mit dem internen Namen Airline.com. Im Frühjahr 2018 hätte Swiss als erste Fluggesellschaft der Gruppe auf die neu gestaltete Webseite umstellen sollen. Doch plötzlich stockte die Entwicklung. Viele geplante Funktionen funktionierten nicht wie gewünscht. Selbst simple Vorgänge wie die Ausstellung von Bordkarten haben bei Tests nicht richtig funktioniert. Auch das Budget wurde massiv überzogen.

Lufthansa klagt gegen Software-Entwicklungsagentur

Darum trennte sich Lufthansa 2019 vom externen Software-Entwicklungspartner Datalex. Die Iren klagten danach auf Vertragsbruch und forderten Millionen vom deutschen Konzern. Lufthansa ihrerseits reichte im vergangenen Juli Gegenklage ein und will 9,7 Millionen Euro von Datalex.

Aus Airline.com wurde in der Folge Airline.cömchen. Man werde einzelne Funktionen schrittweise live schalten, so Lufthansa. Statt einer gemeinsamen Neuentwicklung setzt  man inzwischen einheitlich auf die bisherige Lufthansa-Lösung. Bei Swiss wurde die Buchungsplattform am 28. September umgestellt - also mit rund dreieinhalb Jahren Verspätung.

Swiss nimmt noch Anpassungen vor

Doch auch dies gelang nicht ohne Probleme. «Völlig unübersichtlich», beklagt sich ein Vielflieger bei aeroTELEGRAPH. Andere Nutzer beklagen sich über «viele nicht funktionierende Links» oder nicht reagierende Buttons. Swiss will zu den Problemen keine Stellung nehmen. Man befinde sich «aktuell in der Stabilisierungsphase» und nehme «immer noch Anpassungen vor», erklärt ein Sprecher.

Mit der neuen Buchungsplattform erhielten Reisende aber das gesamte Flugangebot der Lufthansa Group, inklusive Zusatzleistungen und dies schneller.

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