Passagierin am Check-In-Schalter: Ungeliebtes Manöver.

Passagierin am Check-In-Schalter: Ungeliebtes Manöver.

Istockphoto

Selbst ist der Passagier

Eine Umfrage zeigt: Passagiere wollen nicht durch jeden Schritt der Flugreise geführt werden. Selbstständigkeit ist ihre Priorität. Die Branche stellt sich darauf ein.

Top-Jobs

Zimex logo

Administrator AVOR & CAMO

Vollzeit
Zimex Aviation Ltd.
Flugoperationen
Feste Anstellung
Top jobs
Altenrhein
Schweiz
Kasaero Logo

Kaufmännische Leitung und Unternehmensorganisation

Vollzeit
Kasaero GmbH
Luftfahrt
Feste Anstellung
Top jobs
Böblingen
Deutschland
Aero-Dienst

Fluggerätemechaniker (m/w/d) als Prüfer / Certifying Staff (m/w/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Dornier 328

Feste Anstellung
Aircraft Management
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Smartline

First Officer Cessna 525 (m/f/d)

Vollzeit
Smartline Luftfahrt GmbH
Aircraft Management
Feste Anstellung
Top jobs
Airport St. Gallen Altenrhein
Österreich

70 Prozent aller Passagiere besitzen inzwischen ein Smartphone, im Jahr zuvor waren es noch 54 Prozent. Das ergab eine Umfrage der Société internationale de télécommunications aéronautiques (Sita). Sie ist ein Konsortium der weltweit größten Fluggesellschaften und untersuchte in ihrer Studie «Passenger Self Service Survey», ob die neuen mobilen Technologien tatsächlich einen starken Einfluss auf die Entwicklung des Verhaltens haben. Und tatsächlich: «Wir befinden uns kurz vor einem explosiven Wachstumsschub, was die mobilen Angebote für Passagiere betrifft», prophezeit Sita-Chef Francesco Violante. Das rasante Wachstum der intelligenten Mobiltelefone habe zur Folge, dass diese für die Reisenden immer wichtiger würden, um Zeitaufwand und Stress zu reduzieren.

Rund 90 Prozent der 2526 befragten Reisenden aus über 70 Ländern wünschen sich inzwischen ein selbstständiges Einsteigen ohne Hilfe von Flughafen oder Fluglinie. Hauptgrund für diesen Wunsch, so Sita, sei auch, dass sich so lästige Wartezeiten reduzieren. Und sowohl Fluggesellschaften als auch Airports stellen sich offenbar darauf ein. So probiert etwa der amerikanische Billigflieger Jet Blue in Las Vegas, mit Toren wie in einer U-Bahn-Stationen in London oder Paris den Passagieren das Boarden selbstständig zu ermöglichen.

Absage an Social Media

Und auch schon vor dem Einsteigen wollen die Passagiere laut Sita mehr Eigenverantwortlichkeit. Bisher begrenzte sich das auf den Check-In. Das Gepäck muss man meist, selbst wenn man bereits Online oder am Automaten eincheckte, noch einem Airline-Angestellten übergeben. Auch hier wäre ein Großteil der Reisenden bereit, für weniger Wartezeiten mehr Eigenverantwortlichkeit zu zeigen. Für 68 Prozent der Befragten war die automatisierte Gepäckabgabe die Neuerung, die sie sich am meisten wünschen.

Ein Trend, der sich auf das Reiseverhalten nicht so auswirkt, wie vielleicht einmal angenommen, ist die Social-Media-Aktivität. Zwar ist die Nutzungsrate bei Reisenden mit 68 Prozent relativ hoch. Doch für ihre Reisevorbereitungen nutzen sie den Kanal eigentlich eher nicht. Mobile Angebote und die Webseiten der Airlines bleiben die Favoriten.

Mehr zum Thema

Design: Zu welchen Airlines gehören diese Seitenleitwerke?

Können Sie auch diese Airlines an ihren Heckflossen identifizieren?

Jahr 1981: So stellte Pan Am damals ihr Streckennetz dar.

Warum sind Flugpläne in Sommer und Winter aufgeteilt?

Lackierungen: Dieses Mal geht es um ehemalige Airlines.

Erkennen Sie ehemalige Airlines an ihren Lackierungen?

Lackierungen: Kennen Sie diese Designs von Fluggesellschaften rund um den Globus?

Können Sie diese Airlines anhand der Lackierungen erkennen?

Video

Der Moment, als die Boeing 787 abhebt: Wenig später begann sie schon wieder zu sinken.
Air Indias Unglücksflug AI171 dauerte nicht einmal eine Minute. Mehr als 200 Menschen starben, als die Boeing 787 hinter dem Flughafen Ahmedabad auf das Gelände einer Berufsschule stürzte. Was ist alles bisher bekannt?
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin
Die Boeing 787 von Air India kurz vor dem Crash über Häusern von Ahemdabad: Riesiger Feuerball.
Eine Boeing 787 von Air India verunglückte kurz nach dem Start und stürzte in ein Wohnviertel von Ahmedabad. Der Dreamliner war für den Flug nach London voll betankt. Bis jetzt sind 207 Todesopfer bestätigt - Tendenz steigend. Bis jetzt gibt es einen Überlebenden.
Laura Frommberg
Laura Frommberg
Die gekippte Boeing 737 von Getjet in Haugesund: Fehler beim Entladen.
Ungewöhnlicher Zwischenfall in Norwegen: Beim Entladen und Aussteigen in Haugesund kippte eine Boeing 737 von Getjet Airlines auf ihr Heck. Sie stand für Wizz Air im Einsatz.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin