Evolutionstechnisch nicht perfekt: Mit Darwins Theorie lässt sich zeigen, warum die Concorde scheiterte.
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Warum die Concorde scheitern musste

Durch technischen Fortschritt werden Dinge immer besser, so auch bei Flugzeugen. Doch wer in der Evolution zu früh ist, hat keine Chance. Das zeigt die Concorde.

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Eines der Argumente gegen Darwins Evolutionstheorie ist, dass kein Mensch den Prozess wirklich bestätigen kann, weil die Veränderungen länger brauchen, als ein einzelner Mensch lebt. Dieser Theorie widerspricht Adrian Bejan, Professor für Maschinenbau an der US-Uni Duke. Die Evolution lasse sich sehr wohl beobachten - anhand des technischen Fortschritts.

Die Miniaturisierung von technischen Dingen ist dabei nur die eine Seite des Fortschritts: Manche Teile werden kleiner, leichter, kompakter und schneller. Doch andere Sachen werden - je weiter sie entwickelt sind - größer. Fernseher und auch Flugzeuge sind dafür wohl das beste Beispiel. Allerdings gilt hier auch eine Regel der Evolution: Alles muss proportional wachsen, stellte Bejan fest. Im Laufe der Zeit steigerten Flugzeuge ihre Größe, Schnelligkeit und Reichweite, legten zeitgleich aber auch an der Länge der Flügel und des Rumpfes sowie der Motorengröße zu.

Concorde musste scheitern

Bejans Theorie geht davon aus, dass die Entwicklung der Flugzeuge konstant sein muss. Wenn etwas zu früh zu außergewöhnlich ist, setzt es sich nicht durch, erklärte Bejan gegenüber Sci-News. Als Beweis nennt er die Concorde. «Mit ihrer extremen Geschwindigkeit setzte sich die Concorde stark von allen vorherigen erfolgreichen Jets ab.» Und das funktionierte nicht: Von vielen Modellen verkauften Airbus und Boeing Tausende Stück, von der Concorde wurden lediglich 20 gebaut. Man musste ausreichend Personen finden, die bereit waren, 10'000 Dollar für einen Flug von Paris nach New York zu finden - was letztendlich nicht klappte.

Der Trend zu «größer, schneller, weiter» bei Flugzeugen führt zu einem größeren weltweiten Verkehrsaufkommen und einem größeren Energiebedarf. Letztendlich spiegelt die technische Entwicklung damit nur die Evolution dar: Deren Ziel ist es auch, möglichst viel Platz auf der Erde und in der Luft einzunehmen.

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