Jets von Flynas und Eurowings: Bald Konkurrenten auf einer Route.

Neue Route für den BEREurowings und Flynas starten Berlin-Duell nach Jeddah

Die saudische Billigairline Flynas arbeitet seit rund einem Jahr an Flügen zwischen Berlin und Jeddah. Nun ist der Start definitiv - und mit Eurowings steht eine Konkurrentin bereit.

Top-Jobs

.

Verkehrsleiter vom Dienst (m/w/d)

Memmingen
Feste Anstellung
Flughafen Memmingen GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
skyside logo 2

Captain for Falcon 2000 EX EASy or LX (S)

Skyside Aviation
Business Aviation
Feste Anstellung
Österreich
Vollzeit
Top jobs
.

Ausbildung zum Apron Controller (m/w/d) am Flughafen Frankfurt

Frankfrut
Vorfeldkontrolle
FRA-Vorfeldkontrolle GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs

Berlin wünscht sich mehr Langstreckenflüge. Daher dürfte das Management des deutschen Hauptstadtflughafens sich gefreut haben, als es vor rund einem Jahr Gespräche mit der saudi-arabische Billigairline Flynas begannen. Es ging um Flüge nach Jeddah.

Im Oktober 2023 stand der Plan dann: Ab dem 1. Dezember wollte Flynas Jeddah drei Mal pro Woche mit Berlin verbinden. Doch daraus wurde nichts. Die Airline verschob den Start erst auf den 13. Dezember, dann auf den 1. März 2024 und dann sogar auf den 1. September. Laut Informationen von aeroTELEGRAPH kamen die vielen Verzögerungen zustande, da die Fluggesellschaft lange auf grünes Licht der deutschen Behörden für die Flüge wartete.

Flynas zwei Monate alleine auf der Route

Am Dienstag (5. März), dem ersten Tag der Tourismusmesse ITB in Berlin, verkündete Flynas dann offiziell und definitiv den Start der neuen Route. Ab dem 4. September 2024 wird sie drei Mal pro Woche mit Airbus A320 Neo zwischen Jeddah und Berlin fliegen. Mit der Verbindung «können Passagiere vom BER zum ersten Mal das Königreich auf der Arabischen Halbinsel direkt erreichen», erklärt der Flughafen dazu in einer Mitteilung.

Tatsächlich wird Flynas durch den Start am 4. September der erste Anbieter der Route sein - aber nicht lange der einzige. Denn auch Eurowings wird die Strecke ab dem 4. November bedienen, ebenfalls drei Mal pro Woche. Neben der Verbindung ab Berlin wird die Lufthansa-Tochter auch ab Köln/Bonn Jeddah ansteuern. Und mit der Verkündung kam Eurowings Flynas sogar zuvor - sie präsentierte die neuen Strecken am Abend des 4. März.

Beide fliegen am Montag und Mittwoch

Am BER freut man sich auf jeden Fall. Mit der Verbindung werde das «Langstrecken-Portfolio um ein attraktives Ziel erweitert», so Flughafen-Chefin Aletta von Massenbach. Das erhöhe die Konnektivität und stärke den Flughafenstandort BER. «Gleichzeitig ist sie gut für die Hauptstadtregion, denn die Verbindung ist für Geschäftsreisende und Touristen aus Saudi-Arabien interessant. Wir freuen uns auf den Erstflug im September.»

Flynas wird die Route jeden Montag, Mittwoch und Sonntag bedienen. Der Hinflug startet jeweils um 09:05 Uhr. Die Flugzeit beträgt gut sechs Stunden. Eurowings fliegt am ebenfalls am Montag und Mittwoch sowie am Samstag, mit Abflug um 17:30 Uhr in Berlin.

Pilgerstätte und Weltkulturerbe

Jeddah liegt am Roten Meer und gilt als Tor zu den islamischen Pilgerstätten Mekka und Medina, die mit einer Expresszug-Verbindung vom Flughafen Jeddah erreichbar sind. Es ist zweitgrößte Stadt Saudi-Arabiens und die wichtigste Hafenstadt des Landes. Jeddahs Altstadt gehört zum Unesco-Weltkulturerbe.

Mehr zum Thema

Airbus A320 Neo von Eurowings: Öfter Richtung Dubai - und mehr.

Eurowings baut Flüge an den Persischen Golf aus

Flynas verschiebt Aufnahme der Berlin-Flüge auf Frühling 2024

Flynas verschiebt Aufnahme der Berlin-Flüge auf Frühling 2024

Flynas verschiebt Aufnahme der Berlin-Flüge ein weiteres Mal

Flynas verschiebt Aufnahme der Berlin-Flüge ein weiteres Mal

dan air airbus a320

Wieso der Flughafen Berlin seine Bukarest-Damaskus-Route schon nach zwei Wochen wieder verliert

Video

Die Hercules C-130J Fat Albert: Das Flugzeug muss im Winter nach England.
Im Kunstflugteam der US Navy gibt es ein ganz besonderes Flugzeug - die Fat Albert, eine Hercules C-130J. Im Winter muss sie in die Wartung nach England.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
MD-11 kurz vor dem Abheben: Das Flugzeug verlor ein Triebwerk
Eine Frachtmaschine von UPS ging beim Start in Louisville in Flammen auf, mindestens zwölf Menschen kamen ums Leben. Nun schildert die US-Unfallbehörde NTSB erste Erkenntnisse. Und erste Hinweise, worauf die Ermittlungen sich konzentrieren.
Laura Frommberg
Laura Frommberg
Der Moment des Unfalls: Die McDonnel Douglas MD-11 geht in einem Feuerball auf.
Elf Menschen starben beim Unglück in Louisville. Doch was führte genau zum fatalen Crash der McDonnell Douglas MD-11 von UPS? Was bisher bekannt ist.
Laura Frommberg
Laura Frommberg