Letzte Aktualisierung: um 13:44 Uhr

Europa

Flughäfen kapitulieren vor dem Schnee

Schuld ist das Biest aus dem Osten: Mehrere europäische Flughäfen mussten schließen, andere dünnten den Flugplan aus. Besonders betroffen sind Irland und Großbritannien.

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Es ist März und viele haben sich in den letzten Wochen bereits auf Frühling eingestellt. Doch es kam anders. Zuerst hielt eine eisige Kälte Europa im Griff und jetzt vielerorts heftiger Schneefall.

Schuld ist das Biest aus dem Osten, wie Wetterexperten das aktuelle Phänomen nennen. Kalte Luftmassen strömen aus Sibirien nach Westen und bestimmen hier das Wetter. Mehrere Flughäfen auf dem Kontinent wurden daher ganz geschlossen. Andere dünnten den Flugplan aus.

Nichts geht mehr in Glasgow

Besonders hart getroffen ist der Norden Europas. Der Flughafen Dublin musste am Mittwochabend (28. Februar) alle Flüge einstellen. Die Räumungsteams hätten danach die ganze Nacht durch unter sehr schwierigen Bedingungen gearbeitet, teilte der Airport mit. Seit Donnerstagmorgen gibt es wieder eine eingeschränkte Anzahl an Flügen. Dennoch haben Ryanair und Aer Lingus für den 1. März Dutzende Verbindungen gestrichen. Am Nachmiitag wird der Betrieb aber wieder eingestellt. Das gleiche gilt für Shannon.

Der Flughafen Glasgow hatte bereits in den letzten Tagen Mühe mit dem Wetter. Am Donnerstag (1. März) hat er den Betrieb bis um 15 Uhr eingestellt. Ebenso ergeht es Edinburgh. In Aberdeen wurden am Donnerstag viele Flüge gestrichen.

Viele Annullierungen in London

Auch die Londoner Flughäfen sind betroffen. Heathrow hat den Flugplan ausgedünnt. Erschwerend kommt hinzu, dass die Zubringerbahn Heathrow Express den Betrieb eingestellt hat. Auch in Gatwick wurden viele Flüge gestrichen, Stansted  und Luton warnen vor Annullierungen. Dasselbe gilt für die restlichen Flughäfen im Vereinigten Königreich.

Auch der Flughafen Genf musste aber den Betrieb einstellen. Um 11 Uhr sollen wieder die ersten Landungen stattfinden, um 12 Uhr die ersten Starts.

Immerhin einer hat Freude daran – dieser Schlepperfahrer in Dublin: