Airbus A320 von Ural Airlines: Die EU hat die Fluggesellschaft auf die Sanktionsliste gesetzt.

Neue SanktionenEU nimmt Ural Airlines und Volga Dnepr ins Visier

Das neueste Sanktionspaket der EU gegen Russland umfasst auch Sanktionen gegen drei russische Luftfahrtunternehmen. Ihnen wird vorgeworfen, den Krieg logistisch zu unterstützen.

Top-Jobs

Oscar Echo logo

Continuing Airworthiness Specialist or Continuing Airworthiness Trainee

Oscar Echo Business Jet GmbH
Eisenstadt
Feste Anstellung
Business Aviation
Österreich
Vollzeit
Top jobs
Logo Magnum FBO

Supervisor / Station Manager (m/w/d)

M.A.G.N.U.M Aviation GmbH
Österreich
Salzburg
Feste Anstellung
Business Aviation
Top jobs
Vollzeit
Thüringen

Sachbearbeiter/in „Luftverkehr“ (m/w/d)

Top jobs
Erfurt
Deutschland
Ministerium
Ministerium für Digitales und Infrastruktur (TMDI)
Feste Anstellung
Vollzeit
Firmenlogo Weeze Airport

Manager EASA Compliance (m/w/x)

Vollzeit
Flughafen Niederrhein GmbH
Feste Anstellung
Top jobs
Weeze
Deutschland

Die EU-Mitgliedsstaaten haben am Montag (24.06) ein weiteres Sanktionspaket gegen Russland verabschiedet, das seit zweieinhalb Jahren einen völkerrechtswidrigen Angriffskrieg gegen die Ukraine führt. Im Fokus des mittlerweile 14. Pakets stehen das milliardenschwere Geschäft mit Flüssigerdgas (LNG) und die Verschärfung bereits geltender Sanktionen. Zudem wurden Sanktionen gegen zahlreiche weitere Personen und Unternehmen erlassen.

Das Paket hat damit auch weitere Auswirkungen für die russische Luftfahrt. Neu auf der Liste sind Ural Airlines, Flughafenbetreiber Novaport sowie die Frachtfluggesellschaft Volga-Dnepr. Die EU will mit den Sanktionen, die Unterstützung für Militäroperationen einschränken und Unternehmen für ihre Beteiligung zur Rechenschaft ziehen.

Ural Airlines flog Militärangehörige ins Kriegsgebiet

Ural Airlines wird sanktioniert, weil sie den Krieg gegen die Ukraine logistisch unterstützt hat, indem sie Militärangehörige gerade zu Beginn des Kriegs in die Kampfgebiete transportierte. In diesem Zusammenhang hat die Airline aus Jekaterinburg mit dem russischen Verteidigungsministerium ein besonderes Ticketverkaufssystem eingeführt, heißt es im Amtsblatt der EU zum 14. Sanktionspaket. Die Fluglinie unterstützt die Regierung «materiell und profitiert von ihr».

Gegen die Frachtfluggesellschaft Volga-Dnepr und ihre Eigentümer - Igor Aksenov, Sergey Dyachkov, Valery Gabriel, Vildan Zinnurov-  hat die Europäische Union Sanktionen verhängt, weil sie «eine entscheidende Rolle bei der Versorgung des militärisch-industriellen Komplexes Russlands und der Erbringung von Luftfrachttransportdiensten zu militärischen Zwecken Russlands» spielt. Volga Dnepr betreibt 22 Großraumfrachter der Typen Antonov An-124, Boeing 747-8F sowie IL-76TD-90WD.

Novaport betreibt Flughäfen

Das dritte Unternehmen, gegen das die EU nun Sanktionen verhängt hat, ist die Flughafengruppe Novaport. Novaport betreibt mehr als 20 russische Flughäfen oder ist an ihnen beteiligt, darunter in Nowosibirsk, Tscheljabinsk, Woronesch, Wolgograd, Perm und Kaliningrad. Einerseits werden die Flughäfen auch vom russischen Militär genutzt und andererseits werden von einigen Airports gewerbliche Flüge auf die rechtswidrig annektierte Krim durchgeführt.

Im Amtsblatt der EU heißt es, dass Novaport die russische Regierung bei der Bereitstellung logistischer Infrastruktur für die russische Luftwaffe unterstützt und die territoriale Unversehrtheit der Ukraine untergräbt.

Mehr zum Thema

Flugzeug von Pobeda: Ersatzteile kommen über Umwege.

USA beschuldigen Pobeda, Sanktion zu umgehen - und nennen Namen

Boeing 737-800 von Aeroflot: Für welche Airline die Angeklagten Ersatzteile besorgen sollten, ist nicht öffentlich.

Wie Ersatzteile von den USA illegal nach Russland gelangten

Antonov An-124 von Volga-Dnepr: Muss auch irgendwann die Flotte verlassen.

Antonov An-124 von Volga-Dnepr soll an Ukraine gehen

Video

Flugzeug von American Eagle am Flughafen Dallas: Die Betankung ging schief.
Beim Betanken eines Flugzeuges von American Eagle am Flughafen Dallas ging etwas komplett schief. Ein Schlauch löste sich und spritzte wild große Mengen Kerosin umher.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
airbus a330 dhl eat tailstrike london
Nach mehreren Tailstrikes zu Beginn des vergangenen Jahres leitete DHL-Tochter EAT Maßnahmen ein, damit es nicht erneut zu solchen Vorfällen kommt. Doch nun hat wieder ein Airbus A300-600 der Frachtfluglinie bei der Landung die Piste mit dem Heck berührt.
Timo Nowack
Timo Nowack
Flugzeug von Loftleiðir in New York: Die Fluglinie ging später in Icelandair auf.
Play ist pleite. Wow Air war mit einem ähnlichen Konzept sechs Jahre zuvor gescheitert. Die isländische Luftfahrtgeschichte ist voll von Fluggesellschaften, die Europa und Nordamerika über Island verbinden wollten, oder klein starteten und dann zu viel wollten. Eine Auswahl.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies