A380 von Emirates: 23 Stück stehen schon im Einsatz.

Emirates will noch mehr A380

Eigentlich würde Konzernchef Tim Clark zu den bestellten neunzig gerne weitere vierzig Superjumbos in die Flotte aufnehmen. Doch dabei gibt es ein Problem.

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Und er machte es wieder. Tim Clark ist bekannt dafür, die Luftfahrtwelt zu verblüffen. Dieses Mal wählte der Konzernchef von Emirates ausgerechnet Seattle dafür aus. Er würde gerne weitere vierzig Airbus A380 kaufen, überraschte Clark das Publikum der British-American Business Council Aerospace Conference. 23 der Airbus-Superjumbos mit 525 Plätzen stehen bei der Fluggesellschaft heute bereits im Einsatz, 67 weitere sind bestellt. Insgesamt käme Emirates also am Ende auf eine gigantische Flotte von 130 A380. Bislang sprach Clark immer von einem Ziel von 120 Stück des zweistöckigen Fliegers. Mehr als 22 Destinationen bedient die Airline derzeit damit.

Würde Emirates tatsächlich alle A380 kaufen, hätte alleine die Flotte an Superjumbos einen Wert von 50 Milliarden Dollar. Doch derzeit kann Clark gar nicht mehr bei Airbus ordern. Am Heimatflughafen Dubai wird zwar gerade ein neuer Terminal gebaut, der im Frühjahr 2013 eröffnet werden soll. Er ist für Emirates reserviert und voll auf A380 ausgerichtet. 500'000m² Fläche auf zehn Etagen werden derzeit fertig gestellt. Einige Stockwerke sind für First- und andere für Businessclass-Passagiere reserviert. Rund zwanzig neue Standplätze für A380 entstehen. Dennoch wird in Dubai zu wenig Platz sein für 130 der Superjumbos, wie Clark betont.

Druck auf Boeing

Vielleicht auch deshalb macht Clark weiter Druck auf den Airbus-Rivalen Boeing. Er dränge sehr fest auf einen Nachfolger für die B777. Er wünsche sich einen Jet, der zwanzig Prozent effizienter sei. «Das wären 400 Passagiere und zehn Tonnen Fracht. Sind sie schon so weit? Vermutlich nicht. Sind sie nahe dran? Vielleicht», sagte der Emirates-Chef gemäß dem lokalen TV-Sender King 5. Boeing ließ sich bezüglich B777-X bislang nie richtig in die Karten blicken.

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