Boeing 777 von Emirates: Zwei Jets dieses Modells waren an dem Vorfall beteiligt.

Fehlende Freigabe in DubaiEmirates-Jets kommen sich auf Startbahn gefährlich nahe

In Dubai musste eine Boeing 777-300 von Emirates den Start abbrechen, da eine andere Maschine über die Piste rollte. Dem startenden Flugzeug fehlte offenbar die Freigabe.

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Zwischenfall am Dubai International Airport: Eine Boeing 777-300 vom Emirates musste am 9. Januar bei hoher Geschwindigkeit den Start abbrechen, da eine weitere Boeing 777-300 der Fluglinie die Startbahn kreuzte, wie das Portal Aviation Herald berichtet.

Demnach befand sich die Boeing 777 mit dem Kennzeichen A6-EBY, die Flug EK 568 nach Bangalore durchführte, auf dem Weg zum Abflug. Sie hatte von der Flugsicherung die Erlaubnis, die Startbahn 30R vom Rollweg M5A aus nach N4 hin zu überqueren und rollte auf die Piste, als das andere Flugzeug gerade mitten im Startlauf war. Dieses trug die Registrierung A6-EQA und war als Flug EK 524 auf dem Weg nach Hyderabad.

Offenbar fehlte Startfreigabe

Nach Informationen, die Aviation Herald von zwei unabhängigen Quellen erhalten hat, begann A6-EQA den Startvorgang ohne Freigabe der Flugsicherung. Als die Cockpitcrew den Start dann nach Anweisung aus dem Tower abbrach, hatte das Flugzeug schon eine Geschwindigkeit von je nach Quelle rund 100 bis 130 Knoten (rund 185-240 km/h) über Grund.

Die A6-EQA wurde sicher abgebremst und verließ die Startbahn über den Rollweg N4 hinter dem Flugzeug, das die Piste gekreuzt hatte. Nach dem Startabbruch rollte die Maschine zurück zum Haltepunkt der Landebahn 30R und flog etwa 30 Minuten nach dem abgebrochenen Start ab. A6-EBY rollte weiter und startete wie geplant.

Keine Schäden

Emirates bestätigt den Zwischenfall. «Am 9. Januar wurde Flug EK 524 von der Flugsicherung angewiesen, den Start in Dubai abzubrechen, was auch erfolgreich gemacht wurde», so ein Sprecher der Golfairline. Das Flugzeug sei nicht beschädigt worden und es habe auch keine Verletzten gegeben. «Sicherheit hat für uns immer oberste Priorität, und wie bei jedem anderen Vorfall führen wir unsere eigene interne Untersuchung durch.»

Gleichzeitig wird der Vorfall von der Unfalluntersuchungsbehörde der Vereinigten Arabischen Emirate AAIS untersucht. «Wir sind nicht in der Lage, weitere Kommentare abzugeben», so der Emirates-Sprecher.

Ende Dezember schon ein Vorfall

Erst Ende Dezember war eine Boeing 777 von Emirates in Dubai knapp einer Katastrophe entgangen. Durch einen falsch eingestellten Autopiloten flog sie nur 23 Meter über Häusern.

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