Boeing 777 von Emirates: Zwei Jets dieses Modells waren an dem Vorfall beteiligt.

Fehlende Freigabe in DubaiEmirates-Jets kommen sich auf Startbahn gefährlich nahe

In Dubai musste eine Boeing 777-300 von Emirates den Start abbrechen, da eine andere Maschine über die Piste rollte. Dem startenden Flugzeug fehlte offenbar die Freigabe.

Top-Jobs

.

Ausbildung zum Apron Controller (m/w/d) am Flughafen Frankfurt

Frankfrut
Vorfeldkontrolle
FRA-Vorfeldkontrolle GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
aaa aviation academy austria logo

Fluglehrer/-in FI(A) mit Funktion Deputy CFI

Vollzeit
Aviation Academy Austria
Flugschule
Feste Anstellung
Top jobs
Wiener Neustadt - LOAN
Österreich
aaa aviation academy austria logo

Fluglehrer/-in FI(A)

Vollzeit
Aviation Academy Austria
Flugschule
Feste Anstellung
Top jobs
Wiener Neustadt - LOAN
Österreich
Goldeck Logo

Captain Pilatus PC-12NGX (f/m/d)

LOWW/VIE
LOAN
Feste Anstellung
Business Aviation
Goldeck-Flug Gesellschaft m.b.H.
Österreich
Vollzeit
Top jobs

Zwischenfall am Dubai International Airport: Eine Boeing 777-300 vom Emirates musste am 9. Januar bei hoher Geschwindigkeit den Start abbrechen, da eine weitere Boeing 777-300 der Fluglinie die Startbahn kreuzte, wie das Portal Aviation Herald berichtet.

Demnach befand sich die Boeing 777 mit dem Kennzeichen A6-EBY, die Flug EK 568 nach Bangalore durchführte, auf dem Weg zum Abflug. Sie hatte von der Flugsicherung die Erlaubnis, die Startbahn 30R vom Rollweg M5A aus nach N4 hin zu überqueren und rollte auf die Piste, als das andere Flugzeug gerade mitten im Startlauf war. Dieses trug die Registrierung A6-EQA und war als Flug EK 524 auf dem Weg nach Hyderabad.

Offenbar fehlte Startfreigabe

Nach Informationen, die Aviation Herald von zwei unabhängigen Quellen erhalten hat, begann A6-EQA den Startvorgang ohne Freigabe der Flugsicherung. Als die Cockpitcrew den Start dann nach Anweisung aus dem Tower abbrach, hatte das Flugzeug schon eine Geschwindigkeit von je nach Quelle rund 100 bis 130 Knoten (rund 185-240 km/h) über Grund.

Die A6-EQA wurde sicher abgebremst und verließ die Startbahn über den Rollweg N4 hinter dem Flugzeug, das die Piste gekreuzt hatte. Nach dem Startabbruch rollte die Maschine zurück zum Haltepunkt der Landebahn 30R und flog etwa 30 Minuten nach dem abgebrochenen Start ab. A6-EBY rollte weiter und startete wie geplant.

Keine Schäden

Emirates bestätigt den Zwischenfall. «Am 9. Januar wurde Flug EK 524 von der Flugsicherung angewiesen, den Start in Dubai abzubrechen, was auch erfolgreich gemacht wurde», so ein Sprecher der Golfairline. Das Flugzeug sei nicht beschädigt worden und es habe auch keine Verletzten gegeben. «Sicherheit hat für uns immer oberste Priorität, und wie bei jedem anderen Vorfall führen wir unsere eigene interne Untersuchung durch.»

Gleichzeitig wird der Vorfall von der Unfalluntersuchungsbehörde der Vereinigten Arabischen Emirate AAIS untersucht. «Wir sind nicht in der Lage, weitere Kommentare abzugeben», so der Emirates-Sprecher.

Ende Dezember schon ein Vorfall

Erst Ende Dezember war eine Boeing 777 von Emirates in Dubai knapp einer Katastrophe entgangen. Durch einen falsch eingestellten Autopiloten flog sie nur 23 Meter über Häusern.

Mehr zum Thema

Boeing 777 von Emirates in Frankfurt: Schwankende Nachfrage.

Boeing 777 von Emirates beim Start nur 23 Meter über Häusern

Emirates schließt Bordbars in den Airbus A380 wieder

Emirates schließt Bordbars in den Airbus A380 wieder

Boeing 777-300ER von Emirates Mitte November 2021 in Düsseldorf: Wir reisten mit dem Jet ...

Das bietet Emirates in der Economy Class

ticker-emirates

Emirates Skycargo baut Asiennetz auf Rekordniveau aus

Video

garuda indonesia special livery
Die Nationalairline Indonesiens feiert die Unabhängigkeitserklärung des Landes vor 80 Jahren. Dafür ließ Garuda eine Boeing 737 künstlerisch gestalten.
Timo Nowack
Timo Nowack
hurrikan erin noaa
Die Hurrikan-Jäger der amerikanischen Wetter- und Ozeanografiebehörde NOAA haben sich den Wirbelsturm Erin mit ihrem Turbopropflugzeug ganz aus der Nähe angeschaut - gerade, als dieser an Kraft weiter zulegte.
Timo Nowack
Timo Nowack
businessjet
In den USA wirft die Zeitung New York Times den Betreibern von Business- und Privatjets vor, keinen fairen Anteil an der Finanzierung der Flugsicherung zu zahlen. Die Branche hält dagegen.
Timo Nowack
Timo Nowack