A340 von Emirates: Die Airline hat Probleme mit den Fliegern.

Emirates wird A340-500 nicht los

Die Golfairline will ihre A340-500 loswerden. Das Airbus-Modell ist im Betrieb zu teuer. Doch Emirates kann es kaum mehr verkaufen.

Top-Jobs

.

Verkehrsleiter vom Dienst (m/w/d)

Memmingen
Feste Anstellung
Flughafen Memmingen GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
skyside logo 2

Captain for Falcon 2000 EX EASy or LX (S)

Skyside Aviation
Business Aviation
Feste Anstellung
Österreich
Vollzeit
Top jobs

Zwei Maschinen wurden bereits aus dem Verkehr gezogen. Eine weitere nimmt Emirates derzeit auseinander, um sie als Ersazteile-Lieferant brauchen zu können. Dabei sind die zehn Airbus A340-500 in der Flotte der Golfairline nicht wirklich alt. Zehn Jahre haben sie im Schnitt auf dem Buckel. «Wir haben sie auf Null abgeschrieben», erklärt Emirates-Chef Tim Clark gegenüber dem Fachportal Flightglobal.

Die viermotorigen A340-500 sind heute nicht mehr konkurrenzfähig. «Es macht keinen Sinn mehr mit ihnen zu fliegen», so Clark weiter. Als das neue Modell von Airbus eingeführt wurde, habe der Kerosinpreis zwischen 25 und 30 Dollar betragen. Heute steht er bei über 100 Dollar. Die Konsequenz für den Emirates-Chef: «Es gibt keine Hoffnung mehr für sie.»

Airbus baute nur 34 Stück

Käufer könne Emirates für A340-500, die einst als das Flugzeug mit der größten Reichweite angepriesen wurden, keine mehr finden. Die Betriebskosten seien schlicht zu hoch, so Clark. Die Flugzeuge würden deshalb verschrottet.

Airbus baute insgesamt 34 A340-500. Emirates war mit zehn Stück der größte Abnehmer des Langstreckenflugzeuges. Derzeit sind noch 29 Maschinen im Einsatz. Neben Emirates fliegen sie unter anderem für Singapore Airlines, Etihad, Hi Fly, Azal Azerbaijan Airlines oder Arik Air.

Mehr zum Thema

ticker-emirates

Emirates Group mit Milliardengewinn im ersten Halbjahr

Airbus A350 von Air Mauritius: Die Airline steht im Spannungsfeld von zwei Golf-Airloines.

Ex-Chef von Air Mauritius blockt Einstieg von Qatar Airways mit Emirates-Partnerschaft

ticker-emirates

Emirates: Per Gesichtserkennung durch Check-in, Sicherheitskontrolle, Loungeeingang und Boarding

ticker-emirates

Emirates fliegt fünf Mal täglich zwischen Dubai und Kairo

Video

Boeing 777X: Stargast in Dubai.
Ein Messeauftritt ist kein Zufall, sondern das Ergebnis akribischer Vorbereitung. Boeing zeigt, was alles gemacht wird, bis die 777X in Dubai fliegen kann.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin
Visualisierung des ATSB: Es war wirklich sehr knapp.
Am Flughafen Melbourne entgingen zwei Passagierjets nur knapp Katastrophen. Die Flüge von Malaysia Airlines und Bamboo Airways starteten auf einer verkürzten Piste - und sehr knapp über einer Baustelle. Der Untersuchungsbericht offenbart nun, was genau geschah. Und das hat internationale Folgen.
Laura Frommberg
Laura Frommberg
dehnen im flugzeug
Ein Mann zeigt auf Instagram, wie ein eine Yoga-Übung in seiner Sitzreihe macht. Der Influencer Rafazea versucht es auch - und zeigt warum es nicht kappt.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies