E2-Jets
Embraer kommt Bombardier immer näher
In zwei Monaten präsentiert Embraer erstmals den neuen E2-Jet der Öffentlichkeit. Die Brasilianer haben damit gegenüber dem Konkurrenten Bombardier viel Zeit aufgeholt.
2018 soll der erste Embraer E2-Jet an einen Kunden übergeben werden. Als erstes Modell bauen die Brasilianer das mittlere E2-190.
Angeboten werden daneben die kleinere E2-175 und die größere E2-195. Im Laufe des Jahres 2015 wurde der erste Rumpf der ersten E2-190 fertiggestellt und lackiert.
Gegenüber der aktuellen Modellreihe E-Jet verspricht Embraer bei den E2-Jets 24 Prozent Kosteneinsparungen pro Sitz.
Der E2-190 hat eine Reichweite von 5185 Kilometern (hier angezeigt vom Ausgangspunkt Paris aus). Der E2-175 kommt 3815 Kilometer weit, der E2-195 3700 Kilometer.
Die E2-Jets können mit zwei Klassen ausgestattet werden, einer Business und einer Economy – so wie es die meisten Fluglinien auf Kurzstrecken anbieten.
Die Sitzreihen in der Economy sind 2-2 angeordnet. Die neuen, dünnen Sitze sollen gemäß Embraer mehr Beinfreiheit ermöglichen.
Embraer verspricht Passagieren viel Platz, auch durch hoch oben angebrachte Gepäckfächern.
Eine spezielle Beleuchtung soll für angenehme Atmosphäre sorgen.
Der E2-175 bietet in Normalbestuhlung mit zwei Klassen 80 Passagieren Platz, mit einer Klasse passen 89 Menschen in die Kabine.
Im Mittelmodell E2-190 haben zwischen 97 und 106 Passagiere Platz, im großen Modell E2-195 120 bis 132 Reisende. Bei dichter Bestuhlung passen maximal 144 Menschen in eine E2-195.
Zum Start braucht der E2-195 eine Piste von mindestens 1650 Metern Länge. Das Flugzeug ist 41,5 Meter lang, die Spannweite beträgt 33,7 Meter. Das maximale Startgewicht beträgt 56,2 Tonnen.
2018 soll der erste Embraer E2-Jet an einen Kunden übergeben werden. Als erstes Modell bauen die Brasilianer das mittlere E2-190.
Angeboten werden daneben die kleinere E2-175 und die größere E2-195. Im Laufe des Jahres 2015 wurde der erste Rumpf der ersten E2-190 fertiggestellt und lackiert.
Gegenüber der aktuellen Modellreihe E-Jet verspricht Embraer bei den E2-Jets 24 Prozent Kosteneinsparungen pro Sitz.
Der E2-190 hat eine Reichweite von 5185 Kilometern (hier angezeigt vom Ausgangspunkt Paris aus). Der E2-175 kommt 3815 Kilometer weit, der E2-195 3700 Kilometer.
Die E2-Jets können mit zwei Klassen ausgestattet werden, einer Business und einer Economy – so wie es die meisten Fluglinien auf Kurzstrecken anbieten.
Die Sitzreihen in der Economy sind 2-2 angeordnet. Die neuen, dünnen Sitze sollen gemäß Embraer mehr Beinfreiheit ermöglichen.
Embraer verspricht Passagieren viel Platz, auch durch hoch oben angebrachte Gepäckfächern.
Eine spezielle Beleuchtung soll für angenehme Atmosphäre sorgen.
Der E2-175 bietet in Normalbestuhlung mit zwei Klassen 80 Passagieren Platz, mit einer Klasse passen 89 Menschen in die Kabine.
Im Mittelmodell E2-190 haben zwischen 97 und 106 Passagiere Platz, im großen Modell E2-195 120 bis 132 Reisende. Bei dichter Bestuhlung passen maximal 144 Menschen in eine E2-195.
Zum Start braucht der E2-195 eine Piste von mindestens 1650 Metern Länge. Das Flugzeug ist 41,5 Meter lang, die Spannweite beträgt 33,7 Meter. Das maximale Startgewicht beträgt 56,2 Tonnen.
Am 25. Februar 2016 ist es soweit. Dann öffnet Embraer in São José dos Campos das Tor zum Werkshangar, rollt den ersten fertigen Jet der E2-Modellreihe heraus und präsentiert ihn damit erstmals der Öffentlichkeit. Das kündigte der brasilianische Flugzeugbauer vergangene Woche an. Er ist damit exakt im Plan. Den Erstflug kündigt Embraer ebenfalls weiterhin fürs zweite Halbjahr 2016 an, die erste Auslieferung für 2018.
Bleibt Embraer weiter im Zeitplan, hat der Konzern massiv Terrain gegenüber Bombardier gut gemacht. Die Kanadier hatten einst acht Jahre Vorsprung. Sie hatten 2004 mit der Entwicklung ihrer C-Series begonnen. Der neue Flieger hätte eigentlich 2010 das erste Mal bei einer Fluglinie regulär eingesetzt werden sollen. Doch nun wird es Sommer 2016, bis es soweit ist. Embraer ist inzwischen also mit seinem Konkurrenzprodukt mit 90 bis 144 Plätzen nur noch zwei Jahre im Rückstand.
Embraer stark bei Preis und hat Leistungsausweis
Die Brasilianer haben beim Businessjet Legacy 450 bewiesen, dass sie Termine recht gut einhalten können. Die ersten Exemplare wurden kürzlich für ein neues Flugzeugprojekt ziemlich pünktlich an Kunden übergeben – mit nur einem Jahr Verspätung. Bei den drei Modellen der E2-Reihe wollen sie das erneut beweisen. «Das Unternehmen hat die richtigen Produkte und sie führt die Projekte auch richtig aus», kommentiert Luftfahrt-Analyst Richard Aboulafia gegenüber der Nachrichtenagentur Bloomberg.
Und Embraer hat zwei gewichtige andere Vorteile gegenüber Bombardier. Zum einen bauen die Brasilianer bei den mit neuen Tragflächen, neuem Fahrwerk und Triebwerken ausgestatteten E2-Jets auf dem Erfolg der Vorgänger-Modellreihe auf. Die E170, E175, E190 und E195 fliegen zu Hunderten durch die Welt. Zum anderen kommt ihnen die schwache Landeswährung Real entgegen, die ihr Produkt im Export deutlich verbilligt. Das ist auch dann noch ein Vorteil, wenn Bombardier wie angekündigt großzügige Rabatte auf der C-Series gewährt.
Erfahren Sie in der oben stehenden Bildergalerie mehr über die E2-Familie von Embraer.