Notrutsche: Bei einer Embraer E190 von Jetblue zickte sie.

Notrutsche öffnet sich im Flug

Ein ziemlich kurioser Zwischenfall ereignete sich in Orlando. Ein Flieger von Jetblue musste notlanden – nachdem sich eine Rutsche an Bord selbstständig machte.

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Eigentlich sollte Flug B6 1266 die Passagiere am vergangenen Mittwoch (20. November) von Fort Myers in Florida nach Boston bringen. Doch weit kam die Embraer E190 von Jetblue mit 78 Menschen an Bord nicht. Die Maschine musste zur Sicherheit schon in Orlando landen. Der Grund dafür ist kurios. Wie die Zeitung Boston Globe berichtet, gab es einen Knall und eine Notrutsche des Fliegers blies sich auf – mitten im Flug. Sie dehnte sich danach in die vordere Bordküche aus. Dabei wurde ein Flugbegleiter leicht verletzt.

Jetblue bestätigte den Zwischenfall und teilte mit, die Rutsche habe sich «teilweise» geöffnet. Die Crew habe daraufhin beschlossen, zur Sicherheit zu landen. Gefahr für die Passagiere habe keine bestanden. Für Nervenflattern sorgte der Vorfall jedoch zweifelsohne.

Flugbegleiter an die Wand gedrückt

Passagiere berichten gegenüber amerikanischen Medien, wie sie den Zwischenfall erlebten. Nach 25 Minuten Flugzeit habe man einen lauten Knall gehört. «Natürlich wird man da aufmerksam», so ein Reisender gegenüber dem Fernsehsender NBC. «Die Rutsche nahm den kompletten vorderen Teil der Kabine ein», berichtet er weiter - den Teil, in dem die Flugbegleiter normalerweise sitzen.

Einer von ihnen wurde offenbar bewegungsunfähig, nachdem die Rutsche ihn an die Wand gedrückt hatte. «Man konnte seinen Kopf hinter der Rutsche hervorschauen sehen.» Wie es zu dem kuriosen Zwischenfall kommen konnte, ist noch nicht klar. Die Behörden sind dabei, die Umstände zu ermitteln.

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