Nun kommt sogar ein weiteres Land hinzu: British Airways hat Fluggäste informiert, dass künftig auch auf allen Nonstop-Flügen ab den Malediven größere elektronische Geräte nicht mehr in die Kabine dürfen. Alles, was mehr als 16 Zentimeter lang, 9,3 Zentimeter breit und 1,5 Zentimeter dick ist, muss ins Aufgabegepäck. Das betrifft Laptops und Tablets. Ebenso sind gewisse Zusatzgeräte, die an Laptops oder Smartphones angeschlossen werden können, verboten.
Höchste Anzahl von islamistischen Kämpfern
«Die Sicherheit unserer Passagiere und Besatzungen ist immer unsere oberste Priorität», kommentiert ein Sprecher von British Airways den Schritt gegenüber aeoTELEGRAPH. Sie ist die einzige Fluggesellschaft, die momentan vom Vereinigten Königreich nonstop auf die Malediven fliegt. Passagiere sollten entsprechend genug Zeit für den Check-in einrechnen, erklärt British Airways weiter. Hinter der Maßnahme steht das Verkehrsministerium in London.
Gemäß der Sonderbeauftragten der US-Regierung für Süd- und Zentralasien haben die Malediven relativ betrachtet die höchste Anzahl von islamistischen Kämpfern in Syrien. Das Vereinigte Königreich hatte bereits vergangenen Monat seine Reisehinweise für die Inselgruppe verschärft und davor gewarnt, dass ein Anschlag sehr wahrscheinlich sei. Die Regierung der Malediven spricht bei den Extremisten hingegen von vereinzelten Fällen. Es sei kein Massenphänomen, dass sich junge Männer dem Daesh anschließen.
Elektronik-Verbot auf Flügen ab den Malediven
Tablet: Darf am Male Airport nicht mehr an Bord von Flügen ins Vereinigte Königreich.