Die Mustang, zusammen mit Corsair im Überflug nach Salzburg

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Flying Bulls

Eine Legende landet in Salzburg

Die am Flughafen ausgestellten Flugzeuge der Flying Bulls sind eine der Attraktionen Salzburgs. Jetzt wurde die Sammlung um ein Flugzeug ergänzt, das einen legendären Vorbesitzer hatte.

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Sie wurden zum neuen Wahrzeichen des Salzburger Flughafens: die Glashangars der Flying Bulls. Die unübersehbaren Gebäude dienen nicht nur als Heimat-, sondern auch Wartungsbasis des Flugteams des Red-Bull-Gründers. Im Hangar 7 werden bei kostenlosem Eintritt die zahlreichen fliegerischen Raritäten ausgestellt. Inzwischen besuchen jährlich mehr als 200.000 Menschen die sich ständig ändernde Ausstellung.

1999 wurden die Flying Bulls als Markenbotschafter für den weltbekannten österreichischen Energydrinks Red Bull gegründet. Firmengründer, Selfmade-Milliardär und bekennender Flugzeugliebhaber Dietrich Didi Mateschitz hat sich mit ihnen einen Traum erfüllt, von dem er zu Beginn seiner Karriere vor 35 Jahren wohl nicht einmal träumen wagte. Mit einem klugen Marketingkonzept wurde Red Bull zum Weltmarktführer für Energydrinks, was den Unternehmer ein geschätztes Vermögen von 27 Milliarden Dollar einbrachte.

«Ein Klassiker»

Inzwischen umfasst die Flotte der Flying Bulls über 25 historische Flugzeuge und Hubschrauber. Das Kronjuwel der Sammlung ist eine 1958 gebaute und vom ehemaligen jugoslawischen Staatspräsidenten Josip Broz Tito verwendete Douglas DC-6 B. Neben der ehemaligen Verkehrsmaschine umfasst die Flotte der Flying Bulls aber vor allem militärisches Fluggerät.

Alle Flugzeuge der Flying Bulls sind flugfähig und werden kostenintensiv gewartet. Seit mehr als zwei Jahrzehnten bereichern die Maschinen  mit ihren spektakulären Flugvorführungen die großen europäischen Flugshows. Zur Freude von Flying-Bull-Chefpilot Raimund Riedmann wurde vor wenigen Tagen das neueste Objekt feierlich übernommen: «Für mich ist die Mustang P51-D ein Klassiker, eine gute Ergänzung zu unserer Flotte mit historischen Flugzeugen wie der Corsair oder Lightning.»

Für waghalsige Flugmanöver bekannt

Und er fährt fort: «In normalen Zeiten ist es unsere Aufgabe, von Flugshow zu Flugshow zu fliegen und unsere Flugzeuge in Formation präsentieren zu können. Ein weltweit einzigartiges Merkmal der Flying Bulls ist es, dass wir unsere historischen Flugzeuge gemeinsam mit unseren Alphajets in Formation fliegen lassen». Wegen der Pandemie ist das aktuell aber nicht möglich.

Bei der neuen Mustang P51-D handelt es sich um ein Flugzeug mit einer besonderen Vorgeschichte, denn der frühere Vorbesitzer war niemand geringerer als die Luftfahrtlegende Bob Hoover. Er zählte bis zu seinem Ableben 2016 zu den berühmtesten Test- und Kunstflugpiloten und wurde durch seine waghalsigen Flugmanöver weltbekannt.

Nocky Booky IV

Die im Jahr 1944 gebaute Mustang P51-D mit dem Namen Nooky Booky IV startete vor wenigen Tagen von Paris aus zu ihrem zweieinhalbstündigen Überstellungsflug nach Salzburg. Natürlich ließ es sich der bisherige Eigentümer George Perez nicht nehmen, die Maschine persönlich zu ihrem neuen Besitzer nach Salzburg zu pilotieren.

Über dem bayrischen Chiemsee wurde das historische Jagdflugzeug von einem Flying Bulls Begrüßungskomitee», bestehend aus einer F4U Corsair und Lockheed P38 Lightning unter dem Kommando von Riedmann empfangen und bis zu ihrer Landung auf der neuen Heimatbasis am Salzburger Airport eskortiert.

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