Edelweiss

Kaum Buchungen

Edelweiss streicht Gizeh nach nur acht Flügen wieder aus Flugplan

«Sehr tiefe Buchungslage»: Die Schweizer Ferienfluggesellschaft Edelweiss pausiert ihre Verbindung nach Gizeh/Sphinx und annulliert alle Flüge von Februar bis Mai.

Top-Jobs

Flugdienstberater / Flight Dispatcher (m/w/x)

Flugdienstberater / Flight Dispatcher (m/w/x)

Top jobs
Luftfahrt
Feste Anstellung
Vollzeit
Österreich
TR/NTR Captain on A220-300

TR/NTR Captain on A220-300

Inspektor:in für Flugschulen (m/w/d)

Inspektor:in für Flugschulen (m/w/d)

Top jobs
Feste Anstellung
Vollzeit
Österreich
Mitarbeiter:in für den Bereich Prüfungswesen (m/w/d)

Mitarbeiter:in für den Bereich Prüfungswesen (m/w/d)

Top jobs
Feste Anstellung
Vollzeit
Österreich

Noch Mitte Dezember wurde die neue Verbindung nach Gizeh/Sphinx mit einer feierlichen Zeremonie am Flughafen Zürich eröffnet. Doch nun ist bereits wieder Schluss. Wie aeroTELEGRAPH erfahren hat, nimmt Edelweiss die Strecke vorläufig aus dem Programm. Betroffene Passagiere, die in den kommenden Wochen mit Flug WK126 nach Ägypten reisen wollten, seien bereits informiert worden.

«Die Buchungslage für die kommenden Monate ist sehr tief, deshalb wurden die Flüge annulliert», so ein Edelweiss-Sprecher zu aeroTELEGRAPH. Eine komplette Einstellung der Strecke sei jedoch nicht geplant. «Wir planen, im kommenden Winterflugplan wieder nach SPX zu fliegen.» Da für den Sommer ohnehin keine Flüge vorgesehen waren, ist der nächste buchbare Flug mit Edelweiss erst am 17. Dezember 2025. Ab dann soll die Strecke, wie bereits für diesen Winter geplant, zweimal wöchentlich bedient werden.

Flughafen Kairo nur 50 Kilometer entfernt

Die ersten Flüge im Dezember verliefen eigentlich vielversprechend. «Die Flüge zwischen Weihnachten und Neujahr hatten eine akzeptable Auslastung», erklärt die Swiss-Schwester. Ob die geringe Nachfrage mit der Nähe zum weit größeren Flughafen Kairo zusammenhängt? Beide Flughäfen liegen nur rund 50 Kilometer Luftlinie auseinander.

Edelweiss setzt dennoch auf einen besseren Neustart im kommenden Winter. Die Eröffnung des neuen Ägyptischen Museums im Sommer könnte die Strecke attraktiver machen, da das Museum deutlich näher am Flughafen Gizeh liegt als an Kairo. Der Sphinx International Airport, westlich von Kairo und Gizeh gelegen, gilt als Tor zu den weltberühmten Pyramiden.

Hoffnung auf neuen Flughafencode

Zudem hofft Edelweiss auf eine bessere Sichtbarkeit der Flüge durch eine Anpassung des Flughafen-Codes SPX. «Durch eine mögliche neue Zuordnung von SPX als Teil von Kairo durch die IATA erwarten wir eine gesteigerte Nachfrage und eine bessere Auffindbarkeit unserer Flüge in den Buchungssystemen.»

Mehr zum Thema

Neue Ziele Gizeh und Salalah: So sieht der Winterflugplan in Zürich aus

Neue Ziele Gizeh und Salalah: So sieht der Winterflugplan in Zürich aus

Der erste Airbus A350 von Edelweiss: Hier Mitte August 2024 in Shannon ...

Das ist Edelweiss' erster Airbus A350 - in neuer Bemalung

Airbus A350 von Edelweiss in neuer Bemalung. Ausgeliefert werden die sechs Flugzeuge in folgender Reihenfolge: HB-IHF, HB-IHC, HB-IHB, HB-IHA, HB-IHD und zuletzt HB-IHE.

Die Airbus A350 von Edelweiss heben mit neuer Bemalung ab

Verkehrsströme: Der Dienst Radarbox zeigt die Flugbewegungen in der Region, hier am 28. November 2024 gegen 11:20 Uhr mitteleuropäische Zeit.

Die wichtigsten Nahost-Flugrouten und ihre Risiken

Video

Ein altes Werbevideo für das 747-Hotel: Heute nicht mehr genug nachgefragt.
Ein bei Luftfahrtfans beliebtes Hotel bleibt wohl für immer geschlossen. Der Rumpf des Boeing-747-Hostels könnte in Einzelteile zerlegt und verkauft werden.
Laura Frommberg
Laura Frommberg
Nichts ging mehr am größten Flughafen Europas: London-Heathrow leidet am Freitag unter einem massiven Stromausfall. Bis zu 1300 Starts und Landungen dürften ausfallen.
Laura Frommberg
Laura Frommberg
Insel Roatán: Rund 65 Kilometer vor der Küste von Honduras.
Kurz nach dem Start verunglückte ein Flugzeug der Regionalairline Lanhsa in Honduras. Mindestens zwölf Menschen kamen beim Absturz der BAE Jetstream 32 vor der Karibikinsel Roatán ums Leben.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin