So sieht der neue Premium-Eco-Sitz von Swiss aus. Hergestellt wird er vom deutschen Hersteller Zim, der Stoff für die von Bauermeister Aircraft Interior in Hamburg hergestellten Bezüge stammt vom Schweizer Unternehmen Lantal.

Zertifizierung dauert längerDie Premium Economy von Swiss verspätet sich

Die neue Zwischenklasse verzögert sich ein weiteres Mal. Eigentlich wollte Swiss ab November Fluggäste in der Premium Economy begrüßen. Doch das klappt nicht.

Top-Jobs

Aerologic

First Officer (m/f/x) - B777 type rated

Leipzig / Halle Airport
Feste Anstellung
Aerologic GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
logo mjet

CAMO ENGINEER m/f/d

Schwechat, Wien
Feste Anstellung
Business Aviation
MJET GmbH
Österreich
Vollzeit
Top jobs
Zimex logo

Administrator AVOR & CAMO

Vollzeit
Zimex Aviation Ltd.
Flugoperationen
Feste Anstellung
Top jobs
Altenrhein
Schweiz

Schon in den kommenden Wochen sollten die ersten Flüge von Swiss mit der neuen Klasse abheben. Das kündigte jedenfalls die Lufthansa-Tochter im Juni an. Ab April 2022 sollten dann bereits alle zwölf Boeing 777 mit den neuen Sitzen ausgestattet sein.

Doch daraus wird nichts. Wie die Nachrichtenagentur SDA berichtet, verzögert sich die Einführung der vierten Klasse bei Swiss. Der Grund sei die «unerwartet hohe Komplexität bei der Zertifizierung des Premium-Economy-Sitzes des Sitzherstellers ZIM.» Das deutsche Unternehmen hat den Sessel für Swiss gebaut, nach und nach soll er aber auch in der Premium Economy der anderen Lufthansa-Airlines eingesetzt werden.

Umbau nun im Sommer 2022 abgeschlossen

Inzwischen erwartet Swiss, dass im April 2022 erst ein Teil der Flotte mit den neuen Sitzen ausgestattet sein wird. Aus diesem Grund bietet sie für Flüge nach Bangkok, Singapur, Los Angeles, Shanghai, Peking, Hongkong und Tokio im April und Mai aktuell keine Neubuchungen in der Premium Economy Class mehr an. Für die Reiseziele Miami, San Francisco, São Paulo und Singapur können Kunden jedoch ab April Flüge in der neuen Klasse buchen.

Man wolle den Umbau noch in der ersten Jahreshälfte abschließen, so die Fluggesellschaft. 24 Premium-Economy-Sitz werden in die Boeing 777 von Swiss verbaut. Im Vergleich zu den Sitzen der Economy  sind sie breiter: Statt 43,4 Zentimeter sind es zwischen 46 und 48 Zentimeter. Der Abstand zwischen den Sitzen beträgt 99 statt 79 Zentimeter.

In der ersten Jahreshälfte soll der Umbau abgeschlossen sein

Der neue Premium-Economy-Sitz lässt sich um  31 Grad nach hinten verstellen. Er besitzt eine Fußstütze sowie einen kleinen Tisch für Drinks. Der Bildschirm für das Unterhaltungsprogramm hat eine Diagonale von 15,6 Zoll.

Es ist bereits die zweite Verschiebung. Ursprünglich wollte Swiss die neue Klasse im Frühjahr 2021 einführen. Dieser Termin wurde wegen der Corona-Krise aber verschoben. Bereits bei der Einführung der neuen Kabine für die Airbus A340 hatte Swiss Pech. Auch dort gabs Zertifizierungsprobleme - beim First-Class-Sitz.

Mehr zum Thema

ticker-lufthansa

Frequent Traveller von Lufthansa Group können künftig in ITA-Lounges

ticker-lufthansa

Lufthansa bringt Innsbruck - Frankfurt doch nicht zurück

Heiko Reitz: Er ist bei Lufthansa zuständig für die Kundenzufriedenheit.

Wie Lufthansa versucht, die Kundenzufriedenheit zu steigern

777X in der Luft: Hierbei handelt es sich um ein Modellflugeuzg.

Französischer Modellbauer schlägt Boeing: Flugfähige 777X im Miniaturformat

Video

Szene aus dem Original-Werbespot von Jet 2: WUrde im Netz umgedeutet.
Der Popsong Hold My Hand wurde 2015 ein respektabler Chart-Erfolg. Doch erst ein Werbespot des britischen Ferienfliegers Jet 2 machte ihn international bekannt – ironischerweise nicht wegen des Urlaubsgefühls, sondern seiner Zweitverwertung in sozialen Medien.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin
hose runter
Da wollte jemand eine klare Botschaft übermitteln: Ein Video zeigt, wie ein Bodenmitarbeiter vor einem Flugzeug die Hose herunterlässt.
Timo Nowack
Timo Nowack
Il-114-300 soll eine höherer Reichweite bekommen.
Ilyushin plant die Auslieferung der ersten drei Il-114-300 für das Jahr 2026. Bis 2028 soll die Reichweite des Turbopropflugzeuges um fast ein Drittel steigen.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies