Boeing 737-800 von Congo Airways: Die Airline ist auf Expansionskurs.

Congo AirwaysDie großen Pläne von Kongos Nationalairline

Vor nicht einmal zwei Jahren hob Congo Airways zum ersten Mal ab. Nun will die staatliche Fluggesellschaft ausbauen - und das nicht nur in einem Segment.

Top-Jobs

Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (m/w/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Pilatus

Oberpfaffenhofen
Feste Anstellung
Aircraft Management
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (w/m/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Challenger 650

Feste Anstellung
Aircraft Management
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
LBV Logo

Sachbearbeiter:in Luftaufsicht, Erlaubnisse

Flughafen BER
Feste Anstellung
Luftfahrtbehörde
Landesamt für Bauen und Verkehr
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
LBV Logo

Sachbearbeiter:in örtliche Luftaufsicht

Landesamt für Bauen und Verkehr
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Feste Anstellung
Luftfahrtbehörde
Flughafen BER

Seit Oktober 2015 hat die Demokratische Republik Kongo wieder eine Nationalairline. Congo Airways startete mit zwei Airbus A320 aus dem ehemaligen Besitz von Alitalia. Im Juni 2016 kamen zwei Bombardier Dash 8 Q400 dazu, von denen eine jedoch innerhalb von kurzer Zeit durch ein Pistenfahrzeug schwer beschädigt wurde und für Monate ausfiel.

Trotzdem baute die Airline ihr Streckennetz aus. Nach den anfänglichen Verbindungen von Kinshasa nach Goma, Lubumbashi, Kindu und Kisangani kamen 2016 Kananga, Mbuji Mayi, Bunia, Mbandaka und Kalemie dazu. Gemena und Bukavu sollen folgen, wie das Fachportal African Aerospace berichtet. Anfang 2017 waren die 320-Flüge dem Bericht zufolge zu etwa 80 Prozent gefüllt. Damit decke man definitiv die Kosten, sagte der stellvertretende Airline-Chef Jerome Maillet. Bei den Q400 verliere man dagegen noch ein wenig Geld.

Internationale Ziele im Visier

Während die Fluggesellschaft im Vorjahr 210.000 Passagiere befördert hatte, sollen es 2017 schon 360.000 sein und fünf Jahre nach dem Start eine Million. Allerdings gibt es auch Verzögerungen. «In unserem Fünfjahresplan hängen wir etwa zwei Quartale hinterher wegen der Verzögerung bei der Genehmigung, auch außerhalb unseres Landes zu fliegen», sagte Maillet. «Das sollte im vergangenen Dezember geschehen, aber jetzt wird es nicht vor Juni oder Juli passieren.»

Grund für die Verspätung ist laut African Aerospace eine ausstehende Prüfung der nationalen Luftfahrtbehörde Agence nationale de l'aviation civile durch die Internationale Zivilluftfahrtorganisation Icao.  Bekommt Congo Airways grünes Licht von den Behörden, will sie nach Bujumbura in Burundi, Johannesburg in Südafrika, Luanda in Angola, Douala in Kamerun, Entebbe in Uganda, Libreville in Gabun und Nairobi in Kenia fliegen. Auch soll die Flotte um einen dritten Airbus A320 wachsen, eine Boeing 737-800 ist im April zur Flotte gestoßen.

Ausbau im Frachtbereich

Dabei soll es nicht bleiben. Außerdem will Congo Airways Tochtergesellschaften gründen, die sich auf Abfertigung, Sicherheit und Wartung spezialisieren. Zusätzlich verhandelt sie mit der kenianischen Frachtfluggesellschaft Astral Aviation und Ethiopian Airlines über gemeinsame Cargo-Flüge.

Mehr zum Thema

Dorf in der Demokratischen Republik Kongo: Das Land ist groß, die Verkehrswege sind schlecht.

Kongo bekommt wieder Nationalairline

Eine Dash 8 von Air Kenya und die bisherigen Stopps der Auslieferungsroute: Kleiner Flieger, langer Weg.

So fliegt eine Dash 8-200 von Kanada nach Kenia

Flieger von Air Senegal: Airline in der Krise.

Regierung stellt Notfallplan zur Rettung von Air Sénégal vor

Airbus C295  (hier bei der Auslieferung): Fliegt für Senegals Luftwaffe.

Armee übernimmt Inlandsstrecken im Senegal

Video

KAF308: Die Fokker 70 geht in Rente.
Seit drei Jahrzehnten fliegt die Harambee One den Präsidenten des ostafrikanischen Landes. Doch nach wiederholten Pannen und hohen Wartungskosten schickt Kenia die Fokker 70 der Regierung 2026 in den Ruhestand.
Laura Frommberg
Laura Frommberg
Jetson One im Flug: Inspiriert von Star Wars schwebt das elektrische Flugmotorrad über der Erde.
In den USA wurde das erste fliegende Ein-Personen-Elektrofluggerät an einen Kunden ausgeliefert. Die Jetson One ist eine Art Rennmotorrad, mit dem man durch die Luft sausen kann.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
frankfurt terminal 3 t3
Im Frühjahr 2026 will Deutschlands größter Airport sein neues Terminal in Betrieb nehmen. Jetzt plant der Flughafen Frankfurt den Probebetrieb des T3 für die Zeit von Januar bis April - und braucht dafür externe Hilfe.
Timo Nowack
Timo Nowack