Miniatur-Wunderland: Hier steht die Zeit still.

Miniatur-Wunderland: Hier steht die Zeit still.

Miniatur-Wunderland

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Deutschlands kleinster Flughafen: Wo Air Berlin weiterlebt

Ein Mini-Flughafen, dessen bau ein Mammut-Projekt war: Am Airport Knuffingen leben gestorbene Airlines und riesige Bienen sind neben Airbus A380 unterwegs.

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Es ist kurz vor Weihnachten, und was gibt es Schöneres, als in eine andere Welt einzutauchen? Der perfekte Ort dafür: Das Miniatur Wunderland in Hamburg. Hier, auf 150 Quadratmetern, erstreckt sich der Knuffingen Airport – ein Miniaturflughafen, der mit verblüffender Detailtreue jeden Besucher ins Staunen versetzt.

«Wir sehen hier Fahrzeuge, Lkw, die herumfahren, ein Airbus A380, der gerade zur Landung ansetzt, und Passagiere, die in Flugzeuge einsteigen», beschreibt Niclas Weissleder vom Wunderland die Szenerie. Das Miniatur-Wunderland hat hier nicht nur einen fiktiven Flughafen erschaffen, sondern die gesamte Welt der Luftfahrt in kleinstem Maßstab realisiert. Mehr als 50 Flugzeuge heben täglich ab, 250 Starts und Landungen werden inszeniert, und selbst winzige Details wie die Neigungswinkel von Flugzeugen beim Start und bei der Landung orientieren sich an realen Vorbildern.

Kleiner Flughafen, Riesen-Projekt

Doch wie wurde das alles umgesetzt? Der Flughafen, der sich am Hamburger Vorbild orientiert, war ein Mammutprojekt. «Als die Idee geboren wurde, haben wir uns sofort den echten Hamburger Flughafen angesehen. Irgendwann konnten wir sogar auf die originalen Baupläne zugreifen», erzählt Weissleder. Sechs Jahre Bauzeit und knapp vier Millionen Euro später war der Flughafen Knuffingen fertig.

Dabei entstand etwas Einzigartiges: ein Mikrokosmos, in dem alles lebt und sich bewegt. Die Technik hinter der Anlage ist ebenso beeindruckend wie die Optik. Autos und Flugzeuge bewegen sich autonom. «Alle Fahrzeuge haben einen eigenen Motor, eine Batterie und einen Prozessor», erklärt Weissleder. Flugzeuge werden von einer speziellen Mechanik zum Start angehoben, bevor sie in den «Wolken» verschwinden, um auf der anderen Seite wieder zur Landung anzusetzen.

Auch eine Biene ist unterwegs

Auch die Licht- und Soundeffekte stehen echten Flughäfen in nichts nach. «Wenn die Flugzeuge aufsetzen, hört man ein leichtes Reifenquietschen. Und der Sound ist genau auf die Maschinen abgestimmt – vom A380 bis zur ikonischen Concorde», schwärmt Niclas Weissleder. Kreativität und Nostalgie Neben der Technik begeistert der Knuffingen Airport auch mit viel Charme und künstlerischer Freiheit.

So gibt es nicht nur reale Flugzeuge, sondern auch Fantasiemodelle wie den Millennium-Falken oder die «Pummel», eine riesige Biene. Auch nostalgische Elemente kommen nicht zu kurz: «Air Berlin gibt es bei uns noch – die Airline lebt hier weiter und fliegt fröhlich ihre Runden», erzählt Niclas Weissleder. Und die Liebe zum Detail endet nicht am Terminal. Selbst die Parkhäuser und die Lufthansa- Technik-Werkshallen wurden originalgetreu nachgebaut.

Fantasie und Technik

«Unsere Modellbauer erschaffen immer wieder neue Fahrzeuge, die es in dieser Form nicht auf dem Markt gibt», betont Niclas. «Alles wird von Grund auf selbst gefertigt.» Das Miniatur Wunderland ist mehr als nur eine Schauanlage. Es ist ein Ort, der Magie und Technik miteinander verbindet. Besucher jeden Alters sind fasziniert, wenn Flugzeuge abheben, Feuerwehrfahrzeuge im Einsatz sind oder die Nachtbeleuchtung die Start- und Landebahnen erhellt.

Erfahren Sie mehr über den Airport Knuffingen in der neuen Folge unseres Podcasts Luftraum, mit Christopher Scheffelmeier.

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