Flugzeug von Air Berlin: Piloten suchen neue Arbeitgeber.
Gehaltseinbußen

Das droht Air-Berlin-Piloten bei Eurowings

Wenn Piloten von der insolventen Air Berlin zu Eurowings wechseln, werden sie das im Portemonnaie spüren. Es drohen über 40 Prozent weniger Gehalt.

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Piloten der insolventen Air Berlin, die sich bei der Lufthansa-Tochter Eurowings bewerben, müssen sich auf deutliche Gehaltseinbußen einstellen. Über 40 Prozent weniger könnten sie laut einer Studie der Pilotenvereinigung Cockpit verdienen, berichtet die Zeitung Die Welt. Sie beruft sich ebenfalls auf einen vertraulicher Tarifvertragsentwurf der Eurowings-Geschäftsleitung vom 17. Oktober, der belege, «wie die Gesellschaft die Gehälter der Air-Berlin-Piloten drücken will».

In ihrer Studie hat die Gewerkschaft Cockpit dem Bericht zufolge versucht, Piloten-Gehälter zu ermitteln und zu vergleichen. Was Air Berlin zahle sei «absolut wettbewerbsfähig», heißt es. Dagegen arbeite das Personal bei Eurowings «wohl deutlich unter seinem Wert», auch etwa im Vergleich zu den Kollegen beim Billigflieger Easyjet. Laut Welt droht Ex-Air-Berlinern bei Eurowings außerdem ein weiterer Nachteil: «Die Kapitäne sollen nur noch bis zur Eingruppierungsstufe 15 eingestellt werden, die letzten acht Stufen des Eurowings-Tarifvertrags wären für sie gesperrt», schreibt die Zeitung.

Eurowings-Chef verteidigt Konditionen

Eurowings-Chef Thorsten Dirks reagierte auf den Bericht und sagte laut der Nachrichtenagentur DPA, Piloten, die von Air Berlin zur Eurowings wechseln, würden im Durchschnitt 8 bis 10 Prozent weniger verdienen, in der Spitze könnte der Unterschied aber größer sein. Weiter sagte Dirks, es habe einen Grund, dass Air Berlin insolvent gegangen sei - auch wegen der Personalkosten habe die Fluggesellschaft Geld von Etihad gebraucht.

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