Inselrepublik Taiwan (vorne) und Festland-China in der Nacht: So nah beieinander und doch so zerstritten.

Besuch von Nancy PelosiChina warnt vor Flügen rund um Taiwan

Der Besuch von Nancy Pelosi in Taiwan hat auch Auswirkungen auf den Luftverkehr. China hat sechs Gebiete als Gefahrenzonen deklariert, die Airlines nicht durchfliegen sollen.

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Es war der meistverfolgte Flug aller Zeiten. Eine Boeing C-40 mit dem militärischen Kennzeichen 09-0540 und der Flugnummer SPAR19 brachte am Dienstag (2. August) die US-Politikerin Nancy Pelosi nach Taiwan. Das Interesse lässt sich mit der politischen Sprengkraft des Besuches erklären. China erkennt die Unabhängigkeit Taiwans nicht an und hatte zuvor vor einem Besuch durch die ranghohe Politikerin gewarnt.

«Wer mit dem Feuer spielt, wird sich irgendwann verbrennen», sagte Chinas Außenminister Wang Yi am selben Tag - Worte, die auch Präsident Xi im Gespräch mit Joe Biden gewählt hatte. Pelosi flog dennoch in das Land. Und die Reaktion folgte.

Sechs Gefahrenzonen

China hat in Asien tätige Fluggesellschaften gewarnt, die Gebiete um Taiwan zu meiden, da man dort Militärübungen durchführe. Sechs Luftraumbereiche deklariert das Land als «Gefahrenzonen». Der Flugverkehr werde von 12 Uhr am 4. August bis 12 Uhr am 7. August eingeschränkt sein.

Einige Airlines haben bereits reagiert. Cathay Pacific weist ihre Crews etwa an, Treibstoff für 30 Minuten längere Flugzeit mitzuführen, berichtet die Nachrichtenagentur Bloomberg. Korean Air umfliegt auf Reisen in Richtung Südasien den Luftraum Taiwans. Japans Fluggesellschaften sowie Asiana Airlines aus Korea haben dagegen an ihren Flugplänen bislang keine Anpassungen vorgenommen.

Viele Streichungen

In den Regionen auf chinesischem Gebiet kam es zu Streichungen. Am Xiamen Gaoqi International Airport, einem der Taiwan am nächsten gelegenen Flughäfen des Festlands, wurden 123 Flüge annulliert. Auf dem internationalen Flughafen Fuzhou Changle in Fujian wurden 93 Flüge gestrichen.

Die sechs Gefahrenzonen:

Bild: Xinhua

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