Flugbegleiterin von China Southern: Die Fluglinie braucht keine Allianz mehr.

Aderlass bei AllianzChina Southern verlässt Skyteam

Alexit: Die größte Fluggesellschaft Chinas tritt aus Skyteam aus. Statt der Mitgliedschaft in einer Allianz setzt China Southern künftig auf Kooperationen.

Top-Jobs

TAA Logo

Flight Dispatcher / Flight Operations Officer (m/w/d)

Feste Anstellung
Ambulanzflüge
Österreich
Vollzeit
Top jobs
TAA Logo

Sales Desk Agent

Feste Anstellung
Österreich
Vollzeit
Top jobs
Ambulanzflüge
.

Ausbildung zum Apron Controller (m/w/d) am Flughafen Frankfurt

Frankfrut
Vorfeldkontrolle
FRA-Vorfeldkontrolle GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
aaa aviation academy austria logo

Fluglehrer/-in FI(A) mit Funktion Deputy CFI

Vollzeit
Aviation Academy Austria
Flugschule
Feste Anstellung
Top jobs
Wiener Neustadt - LOAN
Österreich

Allianzen sind eine Erfindung der Jahrtausendwende. 1997 gründeten Air Canada, United Airlines, Lufthansa, SAS und Thai Airways die Star Alliance. Ihrem Beispiel folgten zwei Jahre später Oneworld mit den Gründungsmitgliedern American Airlines, British Airways, Cathay und Qantas sowie nochmals ein Jahr später Skyteam mit Air France, Delta und Korean Air. Die Bündnisse wurden zu einem zentralen Mittel, um Passagieren ein größeres Netz und mehr Vielfliegervorteile anzubieten und sie so stärker an sich zu binden, aber auch, um Kosten zu teilen.

In den vergangenen Jahren haben die Allianzen indes vor allem für große Fluggesellschaften an Attraktivität eingebüsst. Mit ihrem Netz an Beteiligungen, Codeshare-Abkommen und Joint Ventures können sie ihren Kunden ähnliche Vorteile bieten wie die Verbunde. Und sie zahlen keine Jahresbeiträge und Verwaltungskosten und müssen weniger Kompromisse eingehen. Genau aus diesem Grund hat sich nun auch China Southern Airlines entschlossen, Skyteam zu verlassen.

Weiterhin Nummer zwei der Welt

Der Austritt erfolge per 31. Dezember 2018, teilte die chinesische Fluggesellschaft am Donnerstag (15. November) mit. Die Begründung: Man könne sich so besser auf den Branchentrend hin zu Kooperationen ausrichten. China Southern werde nun «Möglichkeiten für neue Partnerschaften mit reifen Fluggesellschaften weltweit erkunden, bilaterale und multilaterale Kooperationen vorantreiben und den Passagieren Qualitätsdienste weiterhin bieten», heißt es. Man arbeite eng mit Skyteam zusammen, um einen sanften Übergang zu ermöglichen.

Mit China Southern verliert Skyteam die größte Fluggesellschaft Chinas als Mitglied. In Asien ist das Bündnis mit China Airlines (Taiwan), China Eastern (China), Garuda (Indonesien), Korean Air (Südkorea), Middle East Airlines (Libanon), Saudia (Saudi-Arabien), Vietnam Airlines (Vietnam) und Xiamen Airlines (China) weiterhin gut verankert. Nach dem Austritt besitzt das Bündnis noch 19 Mitglieder und bleibt damit Nummer zwei vor Oneworld mit 15 Mitgliedern und hinter Star Alliance mit 28 Mitgliedern.

Auch Oneworld droht ein Austritt

«Das Netz war immer das Fundament von Skyteam», kommentiert Allianz-Chefin Kristin Colvile. Und da bleibe man in einer sehr starken Position. Zu Skyteam gehören unter anderem Air France, Aeroflot, Delta, und KLM. Auch Oneworld riskiert einen Austritt: Qatar Airways hat ihn noch nicht verkündet, ist aber ziemlich fest überzeugt, die Allianz zu verlassen.

Mehr zum Thema

Akbar Al Baker: Er ist sauer auf American Airlines und Qantas.

«Haben das Potenzial, eigene Allianz zu gründen»

Lufthansa Cargo rechnet mit Wachstum und setzt auf Asien

Lufthansa Cargo rechnet mit Wachstum und setzt auf Asien

Platz 10: Moskau - St.Petersburg. 117 Flüge pro Tag.

Die zehn verkehrsreichsten Routen der Welt

Shanghai in China: Eines der Asien-Ziele von Lufthansa.

Asien-Flüge machen Lufthansa Sorgen - Strecken stehen auf Prüfstand

Video

phoenix sandsturm
Ein riesiger Sandsturm hat die Millionenstadt Phoenix und ihre Umgebung getroffen. Auch der Flughafen ist betroffen.
Timo Nowack
Timo Nowack
garuda indonesia special livery
Die Nationalairline Indonesiens feiert die Unabhängigkeitserklärung des Landes vor 80 Jahren. Dafür ließ Garuda eine Boeing 737 künstlerisch gestalten.
Timo Nowack
Timo Nowack
hurrikan erin noaa
Die Hurrikan-Jäger der amerikanischen Wetter- und Ozeanografiebehörde NOAA haben sich den Wirbelsturm Erin mit ihrem Turbopropflugzeug ganz aus der Nähe angeschaut - gerade, als dieser an Kraft weiter zulegte.
Timo Nowack
Timo Nowack