Airbus A380 von China Southern: Die Zeichen stehen auf Abschied.

Bis JahresendeChina Southern sortiert Airbus A380 definitiv aus

Die einzige chinesische Superjumbo-Betreiberin hat genug von dem Riesenflieger. Die ersten beiden Airbus A380 könnte China Southern sehr schnell in Rente schicken.

Top-Jobs

aaa aviation academy austria logo

Fluglehrer/-in FI(A) mit Funktion Deputy CFI

Vollzeit
Aviation Academy Austria
Flugschule
Feste Anstellung
Top jobs
Wiener Neustadt - LOAN
Österreich
aaa aviation academy austria logo

Fluglehrer/-in FI(A)

Vollzeit
Aviation Academy Austria
Flugschule
Feste Anstellung
Top jobs
Wiener Neustadt - LOAN
Österreich
Goldeck Logo

Captain Pilatus PC-12NGX (f/m/d)

LOWW/VIE
LOAN
Feste Anstellung
Business Aviation
Goldeck-Flug Gesellschaft m.b.H.
Österreich
Vollzeit
Top jobs
Goldeck Logo

Inflight Service Personnel (M/F/D)

LOWW/VIE
Feste Anstellung
Business Aviation
Goldeck-Flug Gesellschaft m.b.H.
Österreich
Vollzeit
Top jobs

Schon im April vergangenen Jahres dachte China Southern Airlines laut über eine möglichen Abschied vom Airbus A380 nach. Der Superjumbo lasse sich schwer füllen und habe sehr hohe Betriebskosten, erklärte die Fluggesellschaft damals. Sie besitzt fünf Exemplare.

Nun berichten chinesische Medien unter Berufung auf Informationen aus dem Umfeld der Airline, das Management habe beschlossen, den Superjumbo bis Ende 2022 auszuflotten. Die beiden A380 mit den Kennzeichen B-6136 und B-6137 waren zum letzten Mal im Oktober beziehungsweise November 2021 in der Luft. Seither stehen sie in Guangzhou.

Flüge nach Amsterdam, Sydney, Los Angeles

Laut dem gewöhnlich gut informierten chinesischen Luftfahrtkanal FAT III Aviation sollen diese beiden A380 noch im Laufe der Woche zum Flugzeugfriedhof in Victorville in den USA ausgeflogen werden und dort ihre letzte Ruhestätte finden. Das hätte eigentlich schon im vergangenen Jahr geschehen sollen, habe sich jedoch verzögert, heißt es weiter.

Die beiden Superjumbos mit den Kennzeichen B-6138 und B-6139 waren noch in den vergangenen Tagen aktiv, die B-6140 flog zuletzt am 10. Februar. Von Guangzhou aus steuerten sie zuletzt Ziele wie Amsterdam, Sydney, Melbourne und Los Angeles an.

Mit Airbus A380 verschwindet First Class

Die chinesische Airline hatte ihre A380 einst zwischen Oktober 2011 und Februar 2013 erhalten. Sollte sie sich nun vom Superjumbo verabschieden, würde sie damit zur einzigen der drei großen, staatlich kontrollierten Fluggesellschaften in China ohne First Class.

Air China hat eine First Class in der Boeing 747 und der Boeing 777, China Eastern Airlines im Airbus A350, in der Boeing 777 und der Boeing 787. China Southern verfügt aktuell nur noch im A380 über eine First Class. Sie besteht aus acht Suiten pro Flieger.

Nur noch sieben Superjumbo-Betreiber

Von der ersten Klasse abgesehen fehlt es der Airline allerdings nicht an A380-Alternativen. Zur Langstreckenflotte gehören auch Airbus A330 und A350 sowie Boeing 787 und 777.

Die Zahl der A380-Betreiber würde ohne China Southern auf acht sinken: Emirates, British Airways, Qantas, Qatar Airways (temporär), Singapore Airlines, Korean Air, Asiana und ANA All Nippon Airways.

Mehr zum Thema

Airbus A380 von China Southern Airlines: Der Verbleib des Superjumbos in der Flotte ist unklar.

China Southern denkt über Stilllegung der Airbus A380 nach

Airbus A380 von Lufthansa in Teruel: Was wird aus den Fliegern?

Findet Airbus Abnehmer für Lufthansas A380?

Malaysia Airlines hat ihre Airbus A380 zum Verkauf ausgeschrieben

Malaysia Airlines hat ihre Airbus A380 zum Verkauf ausgeschrieben

Airbus A380 von Lufthansa: Der Superjumbo wurde von einem Akkuschrauber gezogen.

Akkuschrauber zieht Airbus A380 von Lufthansa

Video

american airlines airbus a321 xlr n300ny
Nicht nur Lufthansa muss aufgrund von Schwierigkeiten mit den Sitzen auf fertige, farbrikneue Flugzeuge warten. American Airlines geht es nun mit dem ersten Airbus A321 XLR auch so.
Timo Nowack
Timo Nowack
Bombardier Global 7500: Hier fliegt ein Modell mit sieben Meter Spannweite zum ersten Mal.
Der Youtuber Ramy RC hat das nächste Flugzeug gebaut: eine Bombardier Global 7500 im Maßstab 1 zu 4,5. Der Erstflug verlief erfolgreich.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
Der Moment des Zusammenpralls: Zwei Rehe standen auf der Piste des Flughafens Kodiak.
Die Tiere befanden sich mitten auf der Piste: Ein Flugzeug von Alaska Airlines ist bei der Landung am Flughafen Kodiak mit Rehen kollidiert.
Timo Nowack
Timo Nowack