Comac-Manager posieren nach der Zertifizierung: Die C919 soll bald fliegen.

Chinas C919 soll bald fliegen

Der größte chinesische Passagierjet seit Jahrzehnten kommt offenbar gut voran. Schon im nächsten Jahr soll er das erste Mal abheben.

Top-Jobs

Sparfell Logo

VIP Flight Attendant

SPARFELL Luftfahrt GmbH
Österreich
Flughafen Wien
Feste Anstellung
Business Aviation
Top jobs
Logo Magnum FBO

Supervisor / Station Manager (m/w/d)

M.A.G.N.U.M Aviation GmbH
Österreich
Salzburg
Feste Anstellung
Business Aviation
Top jobs
Vollzeit
Thüringen

Sachbearbeiter/in „Luftverkehr“ (m/w/d)

Top jobs
Erfurt
Deutschland
Ministerium
Ministerium für Digitales und Infrastruktur (TMDI)
Feste Anstellung
Vollzeit
Firmenlogo Weeze Airport

Manager EASA Compliance (m/w/x)

Vollzeit
Flughafen Niederrhein GmbH
Feste Anstellung
Top jobs
Weeze
Deutschland

Geht es nach dem Willen der Regierung, fliegt die erste C919 schon sehr bald. Der neu entwickelte Passagierjet für 168 bis 190 Passagiere soll Anfang 2014 seinen Jungfernflug antreten, berichtet die chinesische Zeitung Peoples Daily. 2013 sei ein «entscheidendes Jahr» für den ersten in Eigenregie entwickelten Passagierjet der Volksrepublik, so Comac-Chefdesigner Wu Guanghui. Man habe die verschiedensten Schwierigkeiten inzwischen überwunden. Einfach war das offenbar nicht. Denn im Land gebe es bislang kaum Erfahrung beim Bau eigener Passagierflieger, so Wu Guanghui. Auch die Ressourcenbeschaffung sei nicht immer einfach gewesen.

Doch nun befindet sich das C919-Programm offenbar auf Kurs. Noch in diesem Jahr sollen die ersten Tests am Boden durchgeführt werden. Auch über 40-Windkanal-Tests soll der Flieger noch 2013 bestehen. Für die Testläufe sollen am Pudong International Airport eigens für das Programm eine vierte und fünfte Piste gebaut werden.

Weniger abhängig vom Westen

Rund 1,6 Milliarden Dollar steckte der chinesische Staat insgesamt schon in das Programm, welches auch die Entwicklung des ARJ-21-Regionalfliegers umfasst. Ziel ist, im Luftverkehr weniger abhängig von westlichen Herstellern zu sein. Produktion und Zusammensetzung der Comac-Flieger finden in China statt. 150 C919 sollen bis 2020 produziert werden. Das sollte zu erreichen sein. Denn bisher meldet Comac schon 380 Bestellungen für den Flieger.

Wirklich Bahnbrechendes erwartet man in der Branche nicht vom neuen chinesischen Flieger. Der Wettbewerbsvorteil ergibt sich aus der Sparsamkeit. Der Jet verbraucht 15 Prozent weniger Kerosin als die Konkurrenzprodukte Airbus A320 und Boeing B737NG. Außerdem dürfte der C919 weniger kosten als die Produkte der Wettbewerber. Diese sind mit etwa 90 Millionen Dollar angeschrieben, für den C919 ist noch kein Listenpreis angegeben. Aber Comac kündigte bereits einen günstigeren Preis an.

Mehr zum Thema

Lufthansa Cargo rechnet mit Wachstum und setzt auf Asien

Lufthansa Cargo rechnet mit Wachstum und setzt auf Asien

Platz 10: Moskau - St.Petersburg. 117 Flüge pro Tag.

Die zehn verkehrsreichsten Routen der Welt

Shanghai in China: Eines der Asien-Ziele von Lufthansa.

Asien-Flüge machen Lufthansa Sorgen - Strecken stehen auf Prüfstand

Ausgelöste Notrutsche: Der Flug fand nicht statt.

Frau aktiviert versehentlich Notrutsche - und alle steigen aus

Video

Das neue Sicherheitsvideo von Air France: Elegant, optisch stark und nicht überfrachtet.
Von Lego-Figuren bis Promis. Sicherheitsvideos von Fluggesellschaften haben sich zu kleinen Kunstwerken entwickelt. Das sind die Favoriten unserer Redaktion.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
Große Schäden an beiden Flugzeugen: Die beiden Bombardier CRJ 900 nach der Kollsion.
Auf dem New Yorker Flughafen LaGuardia kollidierten zwei Bombardier CRJ 900 beim Rollen. Die Tragfläche des einen traf das Cockpit des anderen Jets von Delta Air Lines.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin
Boeing 777F von Aerologic: In Los Angeles kam es zu einer Runway Incursion.
Am Flughafen Los Angeles kam es zu einer brenzligen Szene: Eine Boeing 777 F von Aerologic rollte ohne Genehmigung auf die Startbahn, während ein Airbus A321 von American Airlines bereits beschleunigte. Nur eine Vollbremsung verhinderte die Katastrophe.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies