Im Februar 2022 teilte sie mit, der PC-24 sei «nur bedingt für längere Reisen geeignet». Daher habe der Bundesrat beschlossen, den Jet wieder zu verkaufen. Das Eidgenössische Departement für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport wurde beauftragt, sich nach anderen Flottenoptionen umzuschauen.
PC-24 geht an Firma aus Interlaken
Zum PC-24 erklärte der Bundesrat, einerseits werde er von Bundesrat und Departementen, also Ministerien, nur wenig nachgefragt. «Zum anderen hat dieses Flugzeug aufgrund ihres jungen Alters und sehr guten Zustandes aktuell noch einen hohen Verkaufswert», hieß es. Und jetzt hat die Regierung einen Käufer gefunden.
Neuer Eigentümer des Flugzeuges wird das Unternehmen Joy Vida International aus Interlaken im Kanton Bern, wie das Bundesamt für Rüstung Armasuisse am Montag (10. Oktober) mitteilt. Das Handelsregister nennt als Firmenzweck «das Design, die Produktion und der Vertrieb von Bekleidungsartikeln, Taschen und Schmuck». Der PC-24 soll bis Ende November übergeben werden.
Jet erhält wieder zivilen Standard
Joy Vida habe das beste Angebot eingereicht und den Zuschlag erhalten, so Armasuisse. «Der marktgängige Verkaufspreis übersteigt den damaligen Erwerbspreis», schreibt das Bundesamt, ohne genaue Zahlen zu nennen. Bis zur Übergabe wird der PC-24 auf den zivilen Standard zurückgerüstet und die militärische Immatrikulation T-786 aus dem Luftfahrzeug-Register der Luftwaffe gelöscht.