Cockpit von Embraers Praetor 600: Der Hersteller verspricht modernste Avionik.

Cockpit von Embraers Praetor 600: Der Hersteller verspricht modernste Avionik.

Embraer

Praetor 600 zugelassen

Embraer macht neuen Businessjet startklar

Gut ein halbes Jahr nach der ersten Präsentation ist Embraers Praetor 600 zertifiziert. Ein Erfolg des Modells ist wichtig für den brasilianischen Hersteller.

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Grünes Licht für Embraers neuesten Businessjet: Der Praetor 600 hat die wichtige Typen-Zertifizierung durch Brasiliens Zivilluftfahrtbehörde Anac erhalten. Erst im Oktober 2018 hatte der brasilianische Hersteller den Praetor als Nachfolger der Legacy Jets vorgestellt. Er bewirbt ihn als «technologisch fortgeschrittensten» Super-Midsize-Businessjet.

Der Praetor 600 sei das erste Modell in seiner Klasse mit einer kompletten Fly-by-Wire-Steuerung und modernster Avionik, so Embraer. Dazu gehören beispielsweise neue Cockpit-Ausstattung von Collins Aerospace, Infrarotkameras und Head-up-Displays. Groß beworben wird auch die installierte Breitbandanbindung. Angetrieben wird der neue Flieger von zwei HTF 7500E. Das sind dieselben Triebwerke wie beim Vorgänger Legacy 500, allerdings etwas modifiziert und mit einer etwas höheren Schubleistung. Der Rumpf und die Flügel wurden praktisch unverändert aus der Legacy-Serie übernommen.

Keine Rabatte beim Praetor 600

Mit einer Zuladung von vier Passagieren soll die maximale Reichweite bis zu 4018 nautische Meilen betragen (7441 Kilometer). Dies reicht theoretisch für einen Flug von Berlin nach Peking. Kein anderer Jet in dieser Kategorie komme auf diese Flugleistungen, so Embraer. Die Gulfstream G280 erreicht als direkter Konkurrent eine Distanz von 3600 nautischen Meilen (6667 Kilometer). Maximal ausgelegt ist Embraers Jet für zwölf Passagiere. Der Verkaufspreis liegt bei 21 Millionen Dollar oder umgerechnet rund 18,7 Millionen Euro, und damit etwas tiefer als die 24 Millionen Dollar der G280.

Embraer hatte in der Vergangenheit das Wachstum mit großen Rabatten auf ihre Businessjets angekurbelt. Das soll es aber beim Praetor 600 nicht geben. Der Chef von Embraers Geschäftsflugzeug-Sparte, Michael Amalfitano, hat dies Investoren zugesichert. Er möchte Rabatte vermeiden, damit die operative Marge bis Ende des Jahres auf eine mittlere einstellige Zahl wächst, Amalfitano.

Embraer braucht den Erfolg

Embraer zeigt sich bis jetzt sehr zufrieden mit der Nachfrage. Nach Aussage der Firma sei die Produktion für den Praetor 600 bis Mitte 2020 ausgelastet. Für die Firma aus Sao Paolo ist ein Erfolg des Modells sehr wichtig. Die Verkaufszahlen für Businessjets lagen Ende 2018 mit 91 verkauften Maschinen einiges tiefer als das Jahresziel von 105 bis 125 Jets. Für das Jahr 2019 hat die Firma 95 bis 110 Jets anvisiert.

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