Cockpit von Embraers Praetor 600: Der Hersteller verspricht modernste Avionik.

Praetor 600 zugelassenEmbraer macht neuen Businessjet startklar

Gut ein halbes Jahr nach der ersten Präsentation ist Embraers Praetor 600 zertifiziert. Ein Erfolg des Modells ist wichtig für den brasilianischen Hersteller.

Top-Jobs

Logo Magnum FBO

Supervisor / Station Manager (m/w/d)

M.A.G.N.U.M Aviation GmbH
Österreich
Salzburg
Feste Anstellung
Business Aviation
Top jobs
Vollzeit
Thüringen

Sachbearbeiter/in „Luftverkehr“ (m/w/d)

Top jobs
Erfurt
Deutschland
Ministerium
Ministerium für Digitales und Infrastruktur (TMDI)
Feste Anstellung
Vollzeit
Firmenlogo Weeze Airport

Manager EASA Compliance (m/w/x)

Vollzeit
Flughafen Niederrhein GmbH
Feste Anstellung
Top jobs
Weeze
Deutschland
Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (m/w/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Pilatus

Oberpfaffenhofen
Feste Anstellung
Aircraft Management
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs

Grünes Licht für Embraers neuesten Businessjet: Der Praetor 600 hat die wichtige Typen-Zertifizierung durch Brasiliens Zivilluftfahrtbehörde Anac erhalten. Erst im Oktober 2018 hatte der brasilianische Hersteller den Praetor als Nachfolger der Legacy Jets vorgestellt. Er bewirbt ihn als «technologisch fortgeschrittensten» Super-Midsize-Businessjet.

Der Praetor 600 sei das erste Modell in seiner Klasse mit einer kompletten Fly-by-Wire-Steuerung und modernster Avionik, so Embraer. Dazu gehören beispielsweise neue Cockpit-Ausstattung von Collins Aerospace, Infrarotkameras und Head-up-Displays. Groß beworben wird auch die installierte Breitbandanbindung. Angetrieben wird der neue Flieger von zwei HTF 7500E. Das sind dieselben Triebwerke wie beim Vorgänger Legacy 500, allerdings etwas modifiziert und mit einer etwas höheren Schubleistung. Der Rumpf und die Flügel wurden praktisch unverändert aus der Legacy-Serie übernommen.

Keine Rabatte beim Praetor 600

Mit einer Zuladung von vier Passagieren soll die maximale Reichweite bis zu 4018 nautische Meilen betragen (7441 Kilometer). Dies reicht theoretisch für einen Flug von Berlin nach Peking. Kein anderer Jet in dieser Kategorie komme auf diese Flugleistungen, so Embraer. Die Gulfstream G280 erreicht als direkter Konkurrent eine Distanz von 3600 nautischen Meilen (6667 Kilometer). Maximal ausgelegt ist Embraers Jet für zwölf Passagiere. Der Verkaufspreis liegt bei 21 Millionen Dollar oder umgerechnet rund 18,7 Millionen Euro, und damit etwas tiefer als die 24 Millionen Dollar der G280.

Embraer hatte in der Vergangenheit das Wachstum mit großen Rabatten auf ihre Businessjets angekurbelt. Das soll es aber beim Praetor 600 nicht geben. Der Chef von Embraers Geschäftsflugzeug-Sparte, Michael Amalfitano, hat dies Investoren zugesichert. Er möchte Rabatte vermeiden, damit die operative Marge bis Ende des Jahres auf eine mittlere einstellige Zahl wächst, Amalfitano.

Embraer braucht den Erfolg

Embraer zeigt sich bis jetzt sehr zufrieden mit der Nachfrage. Nach Aussage der Firma sei die Produktion für den Praetor 600 bis Mitte 2020 ausgelastet. Für die Firma aus Sao Paolo ist ein Erfolg des Modells sehr wichtig. Die Verkaufszahlen für Businessjets lagen Ende 2018 mit 91 verkauften Maschinen einiges tiefer als das Jahresziel von 105 bis 125 Jets. Für das Jahr 2019 hat die Firma 95 bis 110 Jets anvisiert.

Mehr zum Thema

Die Praetor 500 braucht Pisten von 1299 Meter, um starten zu können. In ihr finden bis zu neun Passagiere Platz.

Embraer pimpt Mittelklasse-Businessjets

Paulo Cesar de Souza e Silva: Hört auf.

Embraer ist auf der Suche nach einem neuen Chef

Embraer E195-E2 von Latam über Santiago (Computergrafik): Bald schon Realität.

Latam holt sich mit Embraer dritten Hersteller in die Flotte

Embraer E195-E2 in den Farben von Avelo über New York: Die Airline will expandieren.

Avelo Airlines wird zur ersten Betreiberin der Embraer E2 in den USA - im großen Stil

Video

Kuriose Szene am Flughafen Zürich: Gepäckmitarbeiter müssen Pakete einsammeln.
Es kommt immer wieder vor, dass das Cockpitpersonal kurios-kreative Ansagen macht. Das jüngste Beispiel kommt aus Zürich. Ein Flugzeug konnte nicht weiterrollen, weil zuerst verlorene Gepäckstücke eingesammelt werden mussten.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
skyhub pad pad muc dat atr 72 06
Beim Kontakt zu Lufthansa soll Skyhub PAD einen sehr prominenten Unterstützer gehabt haben. Die neue Anbieterin von Flügen zwischen Paderborn und München gibt zudem Einblick in ihre finanzielle Kalkulation.
Timo Nowack
Timo Nowack
lufthansa dreamliner boeing 787 9 100 jahre lackierung 01
Die deutsche Fluggesellschaft verziert eine Boeing 787-9 mit einem riesigen Kranich, der sich mit dem Flugzeug die Flügel teilt. Die Sonderlackierung ist dem 100. Lufthansa-Geburtstag gewidmet.
Timo Nowack
Timo Nowack