Während der Flughafen Budapest im Januar einen neuen Minusrekord in Sachen Passagierzahlen einfuhr…
BUD Cargo City

Budapest hat richtig gewettet

Während der Passagierverkehr dahindümpelt, rettet die Fracht das Überleben des Budapester Flughafens. Hinter dem Cargoboom steckt eine klare Strategie.

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Mit dem Jahr 2020 begann für den Flughafen Budapest eine neue Ära. Das 41,6 Millionen Euro teure Logistikzentrum BUD Cargo City wurde eröffnet. Der 32.600 Quadratmeter große Luftfrachtkomplex hat innerhalb kürzester Zeit zahlreiche internationale Logistikunternehmen angelockt.

Nach der Eröffnung stieg die Kapazität des Flughafens auf 250.000 Tonnen Luftfracht pro Jahr. Die neue BUD Cargo City soll, wenn es nach dem Flughafenmanagement geht,  zu einem zentralen Drehkreuz für die Luftfracht in Zentral- und Südosteuropa werden. Das ließ es sich einiges kosten. In den letzten drei Jahren hat der Flughafen Budapest Liszt Ferenc 167 Millionen Euro in den Ausbau seiner Infrastruktur investiert.

BUD Cargo City im Steigflug

Gerade vor dem Hintergrund der Covid-19-Pandemie hat Budapest auf das richtige Pferd gesetzt. Mit 134.459 Tonnen Fracht, verteilt auf 6118 Flüge, verzeichnete die BUD Cargo City 2020 nur ein minimales Minus von  0,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Im Vergleich mit den unmittelbaren Frachtkonkurrenten Wien (minus 24 Prozent) oder Prag (minus 38 Prozent), hielt sich der Flughafen Budapest klar besser.

Zur positiven Entwicklung hat die Neuaufnahme von drei neuen Verbindungen von Korean Air (Seoul), Cargolux (Shenzhen) und Hainan Airlines (Zhengzhou) beigetragen. Turkish Cargo hat den Flughafen der ungarischen Hauptstadt jüngst zu ihrem Osteuropa-Drehkreuz erkoren und die Anzahl der wöchentlichen Flüge auf vier erhöht.

BUD Cargo City im Steigflug

Die positive Frachtentwicklung setzt sich auch im neuen Jahr fort. Das Volumen der umgeschlagenen Güter erreichte im Januar in Budapest 12.516 Tonnen, was eine Steigerung von 15,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr bedeutet. Auch im Jahr 2021 nimmt der Flughafen Budapest deshalb wieder Geld in die Hand und plant bereits den Ausbau der BUD Cargo City.

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