Wohl aber nicht mehr lange. «Wir prüfen, wie wir die Superjet-Einsätze möglichst schnell beenden können», sagte Brussels-Airlines-Chefin Christina Foerster der Nachrichtenagentur Belga. Der Superjet sei ein zwar ein gutes Flugzeug. Auch gebe es nicht mehr technische Probleme als bei anderen Fliegern. Doch: «Es ist klar so, dass wir mit der Einsetzbarkeit der Jets nicht zufrieden sind», so Foerster.
Wenig Erfahrung
Es gibt vor allem eine Sache, die die belgische Lufthansa-Tochter stört. «Es ist ein neues Flugzeug. Es gibt noch wenig Erfahrung mit ihm. Wenn ein Problem auftaucht, muss man den Superjet länger stilllegen, bis es gelöst ist», heißt es bei Brussels Airlines. In letzter Zeit gab es beispielsweise immer wieder Probleme mit der schnellen Verfügbarkeit von Ersatzteilen.
Eine Möglichkeit für Brussels Airlines ist es, auf andere Flieger von City Jet auszuweichen, also Avro RJ85 oder Bombardier CRJ900. Oder die Airline wechselt zu einem anderen Wet-Lease-Anbieter.