Avro von Brussels Airlines: Die Fluggesellschaft spricht von Diskriminierung.

Avro von Brussels Airlines: Die Fluggesellschaft spricht von Diskriminierung.

aeroTELEGRAPH

Ryanair klagte

Brussels Airlines muss Subventionen zurückzahlen

Belgien fand einen Weg, heimische Airlines gegen die Billig-Konkurrenz zu stärken. Doch das rief die EU auf den Plan. Nun will die belgische Regierung das Geld zurück.

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Was tun gegen die Konkurrenz von Billigfliegern wie Ryanair? Das fragten sich Brussels Airlines und Belgiens Regierung vor einigen Jahren. Der Staat versuchte, die eigenen Anbieter finanziell zu unterstützen, doch die Europäische Union lehnte den Vorschlag ab.

Ende 2013 dann wurde ein Weg gefunden: Fluggesellschaften, mit denen im Jahr 2012 mindestens 400'000 Passagiere vom Flughafen Brüssel Zaventem abflogen, bekamen Geld - offiziell zur Unterstützung der sicherheitsrelevanten Infrastruktur. Neben Brussels Airlines profitierten Thomas Cook Airlines und Jetairfly (heute Tuifly). Ryanair startete dagegen vom kostengünstigen Flughafen Brussels South Charleroi.

Ryanair und Vueling beschwerten sich

Da Brussels Airlines für den größten Teil der Flugbewegungen verantwortlich ist, bekam die Fluggesellschaft rund 16,8 Millionen Euro, Thomas Cook und Jetairfly zusammen etwa 2,2 Millionen Euro. Eigentlich sollte der Betrag jährlich fließen. Doch Ryanair und Vueling beschwerten sich bei der EU-Kommission und die leitete eine Untersuchung ein.

So flossen die Millionen nur 2014, in den folgenden Jahren erhielten die Airlines aufgrund der laufenden Untersuchung kein Geld. Ein offizielles Ergebnis von der Europäischen Kommission gibt es noch nicht. Doch womöglich standen die Chancen nicht gut für Belgien. Das würde zumindest erklären, warum Transportminister François Bellot nun beschlossen hat, dass die drei Fluggesellschaften die rund 19 Millionen Euro zurückzahlen sollen, wie belgische Medien berichten.

Brussels Airlines: Geld nicht verwendet

Brussels Airlines teilte demnach mit, das Geld aus Vorsicht eh nicht verwendet zu haben, da das System der Regierung in Europa unter Beschuss stand. «Wir sind zuversichtlich, dass die Regierung an einer anderen Lösung weiterarbeitet, um die inakzeptable Diskriminierung auf dem Gebiet der sozialen Sicherheit in der Luftfahrt zu beseitigen», so die Lufthansa-Tochter in einer Stellungnahme.

Dies zielt darauf ab, dass Ryanairs Mitarbeiter in Irland gemeldet seien, wo die Belastungen niedriger ausfallen würden. Thomas Cook Airlines und Tuifly wollten sich erst äußern, wenn ein offizieller Bericht vorliegt.

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