Avro von Brussels Airlines: Die Fluggesellschaft spricht von Diskriminierung.

Ryanair klagteBrussels Airlines muss Subventionen zurückzahlen

Belgien fand einen Weg, heimische Airlines gegen die Billig-Konkurrenz zu stärken. Doch das rief die EU auf den Plan. Nun will die belgische Regierung das Geld zurück.

Top-Jobs

skyside logo 2

Captain for Falcon 2000 EX EASy or LX (S)

Skyside Aviation
Business Aviation
Feste Anstellung
Österreich
Vollzeit
Top jobs
Logo Magnum FBO

Supervisor / Station Manager (m/w/d)

M.A.G.N.U.M Aviation GmbH
Österreich
Salzburg
Feste Anstellung
Business Aviation
Top jobs
Vollzeit
Thüringen

Sachbearbeiter/in „Luftverkehr“ (m/w/d)

Top jobs
Erfurt
Deutschland
Ministerium
Ministerium für Digitales und Infrastruktur (TMDI)
Feste Anstellung
Vollzeit
Firmenlogo Weeze Airport

Manager EASA Compliance (m/w/x)

Vollzeit
Flughafen Niederrhein GmbH
Feste Anstellung
Top jobs
Weeze
Deutschland

Was tun gegen die Konkurrenz von Billigfliegern wie Ryanair? Das fragten sich Brussels Airlines und Belgiens Regierung vor einigen Jahren. Der Staat versuchte, die eigenen Anbieter finanziell zu unterstützen, doch die Europäische Union lehnte den Vorschlag ab.

Ende 2013 dann wurde ein Weg gefunden: Fluggesellschaften, mit denen im Jahr 2012 mindestens 400'000 Passagiere vom Flughafen Brüssel Zaventem abflogen, bekamen Geld - offiziell zur Unterstützung der sicherheitsrelevanten Infrastruktur. Neben Brussels Airlines profitierten Thomas Cook Airlines und Jetairfly (heute Tuifly). Ryanair startete dagegen vom kostengünstigen Flughafen Brussels South Charleroi.

Ryanair und Vueling beschwerten sich

Da Brussels Airlines für den größten Teil der Flugbewegungen verantwortlich ist, bekam die Fluggesellschaft rund 16,8 Millionen Euro, Thomas Cook und Jetairfly zusammen etwa 2,2 Millionen Euro. Eigentlich sollte der Betrag jährlich fließen. Doch Ryanair und Vueling beschwerten sich bei der EU-Kommission und die leitete eine Untersuchung ein.

So flossen die Millionen nur 2014, in den folgenden Jahren erhielten die Airlines aufgrund der laufenden Untersuchung kein Geld. Ein offizielles Ergebnis von der Europäischen Kommission gibt es noch nicht. Doch womöglich standen die Chancen nicht gut für Belgien. Das würde zumindest erklären, warum Transportminister François Bellot nun beschlossen hat, dass die drei Fluggesellschaften die rund 19 Millionen Euro zurückzahlen sollen, wie belgische Medien berichten.

Brussels Airlines: Geld nicht verwendet

Brussels Airlines teilte demnach mit, das Geld aus Vorsicht eh nicht verwendet zu haben, da das System der Regierung in Europa unter Beschuss stand. «Wir sind zuversichtlich, dass die Regierung an einer anderen Lösung weiterarbeitet, um die inakzeptable Diskriminierung auf dem Gebiet der sozialen Sicherheit in der Luftfahrt zu beseitigen», so die Lufthansa-Tochter in einer Stellungnahme.

Dies zielt darauf ab, dass Ryanairs Mitarbeiter in Irland gemeldet seien, wo die Belastungen niedriger ausfallen würden. Thomas Cook Airlines und Tuifly wollten sich erst äußern, wenn ein offizieller Bericht vorliegt.

Mehr zum Thema

first airbus a321 neo moulding in toulouse

EU und USA einigen sich auf Zollsatz - Airbus und Co. können aufatmen

ticker-eu-europaeische-union

Verkehrsausschuss des EU-Parlaments stimmt für kostenloses Handgepäck

Koffer in der Kabine: Die EU will Zusatzgebühren will Handgepäck abschaffen.

Showdown im EU-Parlament - Kommt das Verbot von Handgepäck-Gebühren?

condor lufthansa dus

Condor klagt gegen EU-Freigabe für Lufthansas ITA-Airways-Übernahme

Video

hacker siberislam kelowna
An Flughäfen in den USA und Kanada ist es Hackern gelungen, Lautsprecherdurchsagen und teilweise auch Anzeigetafeln zu manipulieren. Dabei priesen sie unter anderem die Terrororganisation Hamas.
Timo Nowack
Timo Nowack
Business-Doppelsuite im Airbus A350 von Swiss: Neues Flugzeug, neues Interieur.
Kürzlich überführte die Schweizer Nationalairline ihren ersten Airbus A350 nach Zürich – nun gewährt sie erstmals einen Blick ins Innere des neuen Langstreckenjets. Mit ihm will Swiss neue Maßstäbe bei Komfort und Design setzen.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin
Flugzeug von American Eagle am Flughafen Dallas: Die Betankung ging schief.
Beim Betanken eines Flugzeuges von American Eagle am Flughafen Dallas ging etwas komplett schief. Ein Schlauch löste sich und spritzte wild große Mengen Kerosin umher.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies