Boeing 787-10 von British Airways: Ein Mann gelangte ohne Ticket an Bord.

Ab London-HeathrowBrite fliegt ohne Pass und Ticket in die USA - und ist nun verschwunden

Am Flughafen London-Heathrow hat sich ein Mann an Bord eines Fliegers von British Airways geschmuggelt. Das fiel erst in New York auf. Die US-Behörden sind perplex.

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Mit einem Flug von SAS ab Kopenhagen kam im November 2023 ein Mann in Los Angeles an, der weder Pass noch Ticket hatte. Im Januar wurde er von einem Gericht in den USA schuldig gesprochen, als blinder Passagier gereist zu sein. Die Staatsanwaltschaft hatte zuvor Beweise vorgelegt, dass sich der Russe am Airport der dänischen Hauptstadt hinter einem ahnungslosen Reisenden durch die Sicherheitskontrolle geschmuggelt hatte.

Nun wird ein weiterer, fast identischer Vorfall bekannt. Am 23. Dezember 2023 gelang es einem 46-jährigen Briten, am Flughafen London-Heathrow an Bord eines Fluges nach New York zu gelangen - ebenfalls ohne Ticket und Pass, wie britische Medien berichten.

Erst nach New York, nun verschwunden

Wie schon dem Mann in Kopenhagen gelang es dem Briten, sich direkt hinter anderen Reisenden durch automatische Sicherheitskontrollen zu schieben. Im Terminal 5 des Flughafens London-Heathrow stieg er in eine Boeing 787-10 von British Airways, ohne kontrolliert zu werden. Der Flug nach New York-JFK war zwar ausgebucht, doch einige andere Reisende verpassten ihren Anschluss, sodass es freie Sitze gab.

Erst am Flughafen in New York flog der 46-Jährige auf. Bewaffnete Polizistinnen und Polizisten begleiteten ihn an Heiligabend zurück nach London. Dort wurde er zwar an die Behörden übergeben. Doch seit Ende Januar ist der blinde Passagier verschwunden, wie zuerst die Zeitung The Sun berichtete. Offenbar floh er aus einem Krankenhaus, in das er gebracht worden war.

USA verlangen Antworten aus Großbritannien

Der Brite wurde mittlerweile angeklagt, Dienstleistungen durch Täuschung in Anspruch genommen zu haben, sich unrechtmäßig im Flugzeug aufgehalten zu haben und ein Flugzeug ohne Erlaubnis betreten zu haben. Allerdings in Abwesenheit - denn die Polizei sucht weiterhin nach dem Mann.

Informanten erklärten gegenüber The Sun, dass die amerikanischen Behörden vom Flughafen London-Heathrow, den britischen Behörden und von British Airways Antworten zum Vorfall verlangen. «Es ist nicht auszudenken, was hätte passieren können, wenn ein Terrorist unentdeckt an Bord eines Flugzeugs gelangt wäre», so einer. Es sei nicht mal ein ausgeklügelter Plan nötig gewesen, um das Sicherheitssystem zu überwinden, sondern einfach jemand, der sich dicht gedrängt an andere Reisende durch die Kontrollen schmuggle.

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