Bombardier Q400 in den Farben von Eznis: Neue Zeile.

Aufrüsten in der Mongolei

Die kleine private mongolische Eznis Airways kauft eine Maschine von Bombardier. Sie baut damit ihr inländisches Angebot weiter aus.

Top-Jobs

Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (m/w/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Pilatus

Feste Anstellung
Luftfahrt
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (w/m/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Challenger 650

Feste Anstellung
Luftfahrt
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs

Die kleine Fluggesellschaft hat große Freude. Er sei entzückt, die Bombardier Q400 in die Flotte aufzunehmen, sagt Vorstandsvorsitzender Munskhsukh Sukhbaatar. Bis jetzt flog seine Eznis Airways mit vier 34-plätzigen Saab 340B, zwei Avro RJ85 mit 94 Sitzen, einer Bombardier Dash 8-400 mit 78 Plätzen und einer Boeing B737-700 (149 Passagiere). Sie steuerte damit elf Ziele im Inland, mit Hailar eines in China und Ulan-Ude eines in Russland an. Daneben betreibt die Airline Charterflüge nach China, Russland und Kasachstan. Die nun auf den Gebrauchtmarkt gekaufte Turbopromaschine ergänze den Flugzeugpark ideal. «Sie kann unter den schwierigsten Bedingungen fliegen, die es in der Mongolei gibt - starke Winde, große Temperaturschwankungen, hoch gelegene Flughäfen», so Sukhbaatar.

Im laufenden Jahr will Eznis das Angebot an Flügen ins Ausland ausbauen. Die neue Q400 soll aber hauptsächlich auch für Charterflüge im Inland gebraucht werden. Dabei denkt das Management vor allem an Aufträge von Minengesellschaften in der Mongolei, welche Ausrüstung und Experten zu ihren entlegenen Standorten transportieren wollen. Der Flieger eigne sich für Landungen auf unbefestigten Pisten ideal, zudem weise er einen großen Frachtraum auf, so Bombardier in einer Medienmitteilung. Eznis ist heute die größte private Fluggesellschaft in der Mongolei und kontrolliert fast den ganzen Inlandverkehr. Die Airline wurde 2006 gegründet.

Expansion nach Asien

Auch für Bombardier ist der Verkauf in die Mongolei ein wichtiger Schritt. «Die Q400 führt unsere Expansion nach Asien an und die Zertifizierung in der Mongolei, als Ergänzung zu der in Russland und den GUS-Staaten, ist ein wichtiger Teil unserer Strategie», so Rod Sheridan von der Finanzierungsabteilung des kanadischen Flugzeugbauers. Eznis sei eine von fünf neuen Airlines, welche in diesem Jahr eine Q400 in Betrieb genommen hätten.

Mehr zum Thema

Lufthansa Cargo rechnet mit Wachstum und setzt auf Asien

Lufthansa Cargo rechnet mit Wachstum und setzt auf Asien

Platz 10: Moskau - St.Petersburg. 117 Flüge pro Tag.

Die zehn verkehrsreichsten Routen der Welt

Shanghai in China: Eines der Asien-Ziele von Lufthansa.

Asien-Flüge machen Lufthansa Sorgen - Strecken stehen auf Prüfstand

Ausgelöste Notrutsche: Der Flug fand nicht statt.

Frau aktiviert versehentlich Notrutsche - und alle steigen aus

Video

Airbus A340-300 in Global-Airlines-Livery: Wird das das zweite Flugzeug für Global Airlines?
Im Mai führte sie ihre ersten vier Flüge durch, dann wurde es still um die britische Fluglinie. Während ihr Airbus A380 von Global Airlines in Tarbes steht, gibt Chef James Asquith ein neues Lebenszeichen und präsentiert einen Airbus A340.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
Evangel auf dem Weg ins Mid-America Flight Museum: Von dem Flugzeug wurden nur acht Exemplare gebaut.
Das Mid-America Flight Museum in Texas hat ein neues Exponat: die Evangel 4500. Das Flugzeug ist robust und sollte in den 1960er Jahren die Buschflugzeuge sicherer machen. Der kommerzielle Erfolg blieb aus.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
Die Kantine von Korean Air: Das Tollste kommt asm Ende des Flurs.
Im modernisierten Verwaltungssitz von Korean Air speisen Mitarbeitende nicht nur kostenlos – sie genießen auch einen Blick, der sonst nur Technikern vorbehalten ist: Die Kantine bietet freie Sicht in den riesigen, ins Gebäude integrierten Hangar.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin