Die PH-BKC (hier zu sehen bei der Auslieferung 2019): Entging in Toronto einem möglichen Unglück.

In TorontoBoeing 787 von KLM raste auf Dreamliner von Lot zu

Am Flughafen Toronto erhielt eine Boeing 787 von KLM Startfreigabe und beschleunigte. Doch ein gelandeter Jet der polnischen Lot verließ die Piste nicht wie erwartet.

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Es gibt erschreckend viele Beinahe-Katastrophen und wir müssen dringend etwas dagegen tun - so könnte das aktuelle Mantra der Luftfahrt in den USA lauten. Nun hat sich auch in Kanada ein Vorfall ereignet, der an einige knapp verhinderte Unglücke in den USA erinnert.

Beteiligt waren zwei europäische Fluggesellschaften. Denn am Flughafen Toronto-Pearson musste am 22. März die Cockpitcrew einer Boeing 787 von KLM den Start abbrechen, als die Fluglotsen bemerkten, dass der Jet auf einen Dreamliner der polnischen Lot zuraste, der sich noch auf der Piste befand. Das berichtet das Magazin Flightglobal und bezieht sich auf einen ihm vorliegenden Bericht der Behörde Transportation Safety Board of Canada.

Schon auf rund 240 Kilometer pro Stunde beschleunigt

Die beiden Flugzeuge kamen sich auf rund 5400 Fuß (1646 Meter) nahe. Es handelte sich um die Boeing 787-10 von KLM mit dem Kennzeichen PH-BKC sowie die Boeing 787-9 von Lot mit der Registrierung SP-LSB. Laut der Behörde befand sich der Lot-Jet «im Begriff, die Landebahn am Rollweg C5 zu verlassen», als die Lotsen dem Dreamliner von KLM die Startfreigabe für die Piste 6L gaben.

Doch als das Flugzeug der niederländischen Airline beschleunigte, entschieden sich die Lot-Piloten, zunächst doch weiter auf der Landebahn zu rollen und diese erst auf Rollweg C7 zu verlassen, der nahe dem Ende der Piste liegt. Als die KLM-Crew vom Tower die Anweisung erhielt, den Start abzubrechen, war ihre Boeing 787-10 rund 240 Kilometer pro Stunde schnell. Die Piloten verlangsamten den Langstreckenjet und verließen mit ihm die Piste.

In Austin konnte Boeing 737 Start nicht mehr abbrechen

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