Britische Digestives: Die Kekse wurden knapp.

Keks-Knappheit in GroßbritannienKeks-Bomber lösen ein very british problem

Zwei Boeing 777 von Emirates wurden zu Rettern der Briten. Die Frachtmaschinen brachten Kekse ins Land – denn die sind derzeit Mangelware.

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Es ist eine äußerst britische Krise: Nachdem eine der größten Fabriken des Keksherstellers McVitie's im Dezember überflutet wurde, fiel die Produktion aus. Die Nachfrage überstieg in der Folge das Angebot. Supermärkte konnten den Kunden nicht mehr die geliebten Tee-Biskuits – einige kennen sie vielleicht auch unter der Bezeichnung «Digestives» – verkaufen. Und das ist in Großbritannien ein Skandal. In den Medien verbreiteten sich immer mehr Fotos von leeren Keksregalen, die Digestives-Knappheit wurde zum nationalen Problem.

Doch nun können die Briten aufatmen. In den vergangenen zwei Wochen kamen gleich zwei Boeing 777 von Emirates Sky Cargo aus Dubai am Robin Hood Airport Doncaster Sheffield an, wie die Zeitung Doncaster Free Press berichtet. Die Flieger waren mit Keksen beladen, die nun schnellstmöglich in die Supermarktregale kommen. McVitie's-Mutter United Biscuit betreibt in Saudi-Arabien und Indien Fabriken.

Premiere für Emirates in Doncaster Sheffield

Die Menge an Keksen sollte laut Dayle Hauxwell, Frachtchef am Flughafen, reichen, um die Zeit zu überbrücken, bis die britischen Fabriken Ende des Monats wieder laufen. Für den Robin Hood Airport war die Landung der Keks-Bomber auch eine Premiere. Erstmals ist ein Flugzeug von Emirates Sky Cargo am Flughafen gelandet.

«Das zeigt, dass sich unser Flughafen als Frachtstandort immer besser etabliert und gestärkt wird», so Hauxwell. Doch er kann nicht abschließen, ohne noch einmal hinzuzufügen. «Und die britische Öffentlichkeit hat endlich wieder einen Keks zu ihrem Tässchen.»

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