Boeing 747 von British Airways: Eine bekommt eine neue Aufgabe.

British AirwaysBoeing 747 wird zur Filmkulisse

British Airways hat ihre Boeing 747 ausgeflottet. Eine bekommt jetzt aber einen neuen Job. Der Jumbo-Jet wird zur Filmkulisse.

Top-Jobs

Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (m/w/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Pilatus

Feste Anstellung
Luftfahrt
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (w/m/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Challenger 650

Feste Anstellung
Luftfahrt
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs

Sie ist noch ziemlich jung für den Ruhestand. Am 15. Mai 1998 übernahm British Airways die Boeing 747-400 mit Seriennummer 25822 in Everett bei Seattle direkt ab Werk. Seither absolvierte sie mit dem Kennzeichen G-CIVW 11.424 Flüge, war 90.617 Stunden in der Luft und legte mehr als 72 Millionen Kilometer zurück. Bis zum 28. März 2020.

Im Frühjahr legte British Airways ihre Boeing 747 wegen der Corona-Krise still, im Juli wurde beschlossen, sie nicht mehr in Betrieb zu nehmen. Die G-CIVW flog deshalb seit dem 28. März nicht mehr mit Passagieren. Zuerst wurde sie in Bournemouth geparkt, danach in Cardiff eingelagert. Nun aber hat die Fluggesellschaft dem 22-jährigen Jumbo-Jet einen neuen Job vermittelt.

Besucher können Inneres der Boeing 747 betrachten

Die G-CIVW fliegt am Dienstag (22. Oktober) nach Dunsfold. Der kleine Flugplatz liegt rund 40 Kilometer südwestlich von London. Die Boeing 747 werde dort in der aktuellen Lackierung ausgestellt, teilt British Airways mit. Zuschauer sollen auch ihr Inneres besuchen können.

Der Jumbo-Jet wird aber nicht nur Ausstellungsobjekt, sondern soll für Ausbildungen oder als Veranstaltungslokal verwendet werden. Vor allem erhoffen sich die Betreiber des Dunsfold Aerodrome, dass die Boeing 747 für Filmaufnahmen verwendet wird. «Das Flugzeug wird erhalten und in der Welt des Fernsehens und des Films zu neuem Leben erweckt», kommentiert Flughafenchef Jim McAllister.

Piste in Dunsfold wird bald demoliert

Einfach so wegfliegen wird die Boeing 747 aber nicht mehr können. Denn die Betreiber des Dunsfold Aerodrome erhielten 2018 die Erlaubnis, das Gelände in einen Business Park mit Schulen, Läden und 1800 angrenzenden Wohneinheiten umzuwandeln. Dabei wird auch die 1675 Meter lange Piste verschwinden.

Dunsfold ist übrigens in Sachen Film kein Novize. Am Flughafen wird hier die Auto-Sendung Top Gear gedreht. Dabei jagen die Fahrzeuge jeweils über die Piste.

Mehr zum Thema

Airbus A380 von British Airways: Startet Ende Oktober wieder Richtung Los Angeles.

British Airways bringt den A380 zurück

Boeing 747 von British Airways: Wird nicht mehr kommerziell fliegen.

British Airways sagt den Jumbo-Jets bye-bye

In the french comedy «Ibiza» (2019)  the patchwork family flies to the island with Ibizair. The airline carries an exceptionally elegant design in the movie.

Die berühmtesten Airlines, die es nie gegeben hat

ticker-british-airways

British Airways führt kostenloses Highspeed-Wifi an Bord ein

Video

Airbus A340-300 in Global-Airlines-Livery: Wird das das zweite Flugzeug für Global Airlines?
Im Mai führte sie ihre ersten vier Flüge durch, dann wurde es still um die britische Fluglinie. Während ihr Airbus A380 von Global Airlines in Tarbes steht, gibt Chef James Asquith ein neues Lebenszeichen und präsentiert einen Airbus A340.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
Evangel auf dem Weg ins Mid-America Flight Museum: Von dem Flugzeug wurden nur acht Exemplare gebaut.
Das Mid-America Flight Museum in Texas hat ein neues Exponat: die Evangel 4500. Das Flugzeug ist robust und sollte in den 1960er Jahren die Buschflugzeuge sicherer machen. Der kommerzielle Erfolg blieb aus.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
Die Kantine von Korean Air: Das Tollste kommt asm Ende des Flurs.
Im modernisierten Verwaltungssitz von Korean Air speisen Mitarbeitende nicht nur kostenlos – sie genießen auch einen Blick, der sonst nur Technikern vorbehalten ist: Die Kantine bietet freie Sicht in den riesigen, ins Gebäude integrierten Hangar.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin