Transavia-Flieger: Zwei mussten zwischenlanden.

Flughafen RotterdamBlinde Passagierin verursacht zwei ungeplante Landungen

Eine Frau gelangte in Rotterdam durch die Sicherheitskontrolle und an Bord eines Fliegers - ohne Bordkarte. Folgen hatte das für viele andere Reisende.

Top-Jobs

.

Verkehrsleiter vom Dienst (m/w/d)

Memmingen
Feste Anstellung
Flughafen Memmingen GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
skyside logo 2

Captain for Falcon 2000 EX EASy or LX (S)

Skyside Aviation
Business Aviation
Feste Anstellung
Österreich
Vollzeit
Top jobs
Logo Magnum FBO

Supervisor / Station Manager (m/w/d)

M.A.G.N.U.M Aviation GmbH
Österreich
Salzburg
Feste Anstellung
Business Aviation
Top jobs
Vollzeit
.

Ausbildung zum Apron Controller (m/w/d) am Flughafen Frankfurt

Frankfrut
Vorfeldkontrolle
FRA-Vorfeldkontrolle GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs

Gleich an mehreren Stellen hat die Sicherheit am Flughafen Rotterdam am Montagabend (3. Oktober) versagt. Mit der Folge, dass zwei Flüge der Air-France-KLM-Tochter außerplanmäßig zwischenlanden mussten: Ein Flug nach Malaga landete in Madrid, einer nach Faro in Bordeaux.

Begonnen hatte alles bei der Sicherheitskontrolle. Eine Frau erschien dort am Abend, legte wie vorgeschrieben alle ihre Gegenstände auf das Band und machte sich bereit für die Kontrolle. Doch bevor es dazu kam, drückte sie laut niederländischen Medienberichten einen Notfallknopf.

Eingestiegen ohne Bordkarte

Das Sicherheitspersonal, so die Nachrichtenseite Ad, war dadurch so abgelenkt, dass es der Frau gelang, in den Abflugbereich zu gelangen, ohne kontrolliert zu werden – und ohne sich im Besitz einer Bordkarte zu befinden.

Dort steuerte sie dann offenbar auf den nächsten Flieger zu. Und stieg ein - erneut, ohne dass jemand sie davon abhielt. An Bord setzte sie sich auf einen freien Sitz. Es handelte sich um einen Flug von Transavia nach Malaga.

Auch Faro-Flieger musste zwischenlanden

Erst als der Flieger abgehoben war, realisierten die Beamten der Sicherheitskontrolle, dass eine Reisende ohne Kontrolle in den Sicherheitsbereich gelangt war. Die Behörden ordneten die Umleitung des Flugzeugs nach Madrid an, wo die Frau entdeckt und von der spanischen Polizei in Gewahrsam genommen wurde. Das Flugzeug musste durchsucht werden, und konnte erst nach einer fast vierstündigen Verspätung am Boden weiter nach Malaga fliegen.

Ungefähr zeitgleich mit dem Flieger nach Malaga war auch einer in Richtung Faro gestartet. Weil nicht klar war, in welchem der Flugzeuge sich die blinde Passagierin befand, musste auch dieses Flugzeug zwischenlanden - in Bordeaux. Erst am Boden war klar, dass sich die Frau in einem anderen Jet befunden hatte.

Von Menschenhandel geredet

Wie das Portal Paddle Your Own Kanoo schreibt, ermittelt jetzt die Militärpolizei in dem Fall. Die blinde Passagierin soll eine Russin gewesen sein. Augenzeugen an Bord des Malaga-Fluges berichteten hinterher, die Frau habe ein «seltsames» Verhalten an den Tag gelegt und den Passagieren von Menschenhandel erzählt.

Mehr zum Thema

Frachttüre einer Boeing 737 von Alaska Airlines: Nach dem Start wachte der Gepäckarbeiter im Frachraum auf.

Blinder Passagier wider Willen

Flieger von Ethiopian: Der blinde Passagier reiste wohl im Frachtraum mit.

Blinder Passagier in Stockholm erwischt

Denice Miracle und Todd Sanderson: Sie ließen die Mädchen nicht fliegen.

Flughafenangestellte verhindert möglichen Menschenhandel

ticker transavia neu

CO₂-Reduktion: Transavia bat Passagiere und Crews, leichter zu packen

Video

ms 21 310 zweiter prototpy
Russland ersetzt westliche Komponenten im neuen Kurz- und Mittelstreckenjet. Noch fehlt aber einiges im neuen Prototyp der Yakovlev MS-21-310.
Timo Nowack
Timo Nowack
hurrikan schaeden montego bay
Der Flughafen Montego Bay auf Jamaika wurde durch Hurrikan Melissa stark beschädigt. Condor und Edelweiss strichen bisher jeweils einen Flug - und bemühen sich um aktuelle Informationen von der Insel.
Timo Nowack
Timo Nowack
Airbus A340-600 von Lufthansa: Im Januar ist Schluß.
Der überlange Vierstrahler fliegt und fliegt und fliegt. Doch nun endet nach mehr als zwei Jahrzehnten der Einsatz des Airbus A340-600 bei Lufthansa. Im Januar ist es soweit - sofern die Boeing 787 als Ersatz rechtzeitig geliefert werden.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies