Flugzeug unter der Erde: So stellt sich der Künstler das Projekt vor.

KunstprojektBestattung für eine Boeing 737

Ein britischer Künstler realisiert einen ziemlich morbiden Kindheitstraum: Er beerdigt ein Flugzeug in Birmingham. Insgesamt plant er bis zu sechs Flugzeuge auf der ganzen Welt unter die Erde zu bringen.

Top-Jobs

LBV Logo

Sachbearbeiter:in Luftaufsicht, Erlaubnisse

Flughafen BER
Feste Anstellung
Luftfahrtbehörde
Landesamt für Bauen und Verkehr
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
LBV Logo

Sachbearbeiter:in örtliche Luftaufsicht

Landesamt für Bauen und Verkehr
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Feste Anstellung
Luftfahrtbehörde
Flughafen BER
TAA Logo

Flight Dispatcher / Flight Operations Officer (m/w/d)

Feste Anstellung
Ambulanzflüge
Österreich
Vollzeit
Top jobs
TAA Logo

Sales Desk Agent

Feste Anstellung
Österreich
Vollzeit
Top jobs
Ambulanzflüge

Seit er ein Kind war, hat der britische Künstler Roger Hiorns einen Traum gehabt – oder ist es vielleicht ein Alptraum: Ein Passagierflugzeug aus der Luft zu nehmen und einzugraben – wer es über eine Spiraltreppe betritt, kann den Passagierraum erkunden – nur dass er aus den Fenstern keine Luft sieht, sondern statt dessen komprimierte Erde: «Flugzeuge sind beängstigende Objekte, sie verfremden das Wirklichkeitsgefühl», sagt der Künstler. «Man steigt in London ein und steigt in Rio aus und das Wirklichkeitsgefühl ist komplett anders. Wenn ein Flugzeug unter der Erde begraben ist, wird sich diese Angst vervielfältigen.»

Sein erstes Flugzeug will Hiorns in Zusammenarbeit mit der Ikon Gallery im Birminghamer sozialen Brennpunkt Ladywood verbuddeln, wo bald extensive Bauarbeiten beginnen sollen. Das Werk «Untiteled (buried aircraft underground)» soll 2017 zwischen Mai und November  kostenlos zu begehen sein. Es gilt als eines der ambitioniertesten Kunstwerke aller Zeiten. Der Immobilienentwickler Urban Splash, der an der Stelle 1150 neue Häuser mit Kanalblick bauen will, will aus dem Flugzeug sogar eine dauerhafte Installation und Attraktion machen.

Netzwerk von vergrabenen Flugzeugen rund um die Welt

Für Hiorns stellt das erste begrabene Flugzeug erst den Auftakt für seine wahre Vision da – ein Netzwerk rund um die Welt mit bis zu sechs unter die Erde gebrachten Flugzeugen: «Ich habe schon Gespräche mit sechs Menschen rund um den Globus geführt, die mit mir Flugzeuge beerdigen wollen», so Hiorns. «Die USA, Südafrika und die demilitarisierte Zone zwischen Nord- und Südkorea sind dabei als mögliche Orte ins Spiel gebracht worden.»

Video

virgin australia embraer e190 e2 perth delivery
Ein Regionalflugzeug von Brasilien nach Australien zu bringen, ist keine einfache Aufgabe. Das zeigt die Auslieferung der ersten Embraer E190-E2 an Virgin Australia. Das Flugzeug musste einen ziemlichen Umweg fliegen, um nach Perth zu gelangen.
Timo Nowack
Timo Nowack
Start des Coupe Aéronautique Gordon Bennett: Am Freitag 5. März ist die 68. Ausgabe in Metz gestartet.
Ballonfahrer kämpfen beim Coupe Aéronautique Gordon Bennett seit 1906 darum, wer am weitesten fliegen kann. Dieses Jahr findet das Rennen zum 68. Mal statt - mit 24 Teams aus zehn Nationen. Den Sieg machten ein Team aus Deutschland und eines aus der Schweiz unter sich aus.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
Pilot in einem leeren Ryanair-Flugzeug: Die Sicherheitshinweise sorgen für Diskussionen.
Die Sicherheitshinweise der Billigairline sind nicht nur unansehnlich gestaltet, sondern zwei der Piktogramme sind auch kaum verständlich. Das hat es mit den Bildern von Ryanair auf sich.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies