Die Embraer (links) und die Boeing B747 (rechts) im heiklen Zeitpunkt: Sie kamen sich gefährlich nahe.

Heikles Treffen über New York

Eine Boeing B747 von Delta und eine Embraer von Shuttle America kamen sich kürzlich über New York viel zu nahe. Nun untersuchen die Behörden.

Top-Jobs

Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (m/w/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Pilatus

Oberpfaffenhofen
Feste Anstellung
Aircraft Management
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (w/m/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Challenger 650

Feste Anstellung
Aircraft Management
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
LBV Logo

Sachbearbeiter:in Luftaufsicht, Erlaubnisse

Flughafen BER
Feste Anstellung
Luftfahrtbehörde
Landesamt für Bauen und Verkehr
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
LBV Logo

Sachbearbeiter:in örtliche Luftaufsicht

Landesamt für Bauen und Verkehr
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Feste Anstellung
Luftfahrtbehörde
Flughafen BER

Es passierte am 13. Juni. Eine Boeing B737-800 von American Airlines war an jenem Donnerstagnachmittag im Anflug auf Landebahn 4L des Flughafens New York John F. Kennedy. Doch im letzten Moment brach die Crew das Manöver ab. Sie wurde vom Kontrollturm angewiesen, nach rechts abzudrehen, um es dann nochmals zu versuchen. Kurze Zeit später plante eine aus Tokio kommende Boeing B747-400 von Delta Air Lines auf der parallelen Piste 4R abzusetzen. Auch sie musste aber die Landung abbrechen. Der Kontrollturm wies die Besatzung deshalb an, neunzig Grad nach links abzudrehen, weil die American-Maschine bereits scharf nach rechts gedreht hatte. So kamen sich die beiden Jets nicht in die Quere. Doch nun begannen die Probleme erst.

Zur Zeit als die B747 von Delta ihren Start abbrach, startete gerade eine Embraer E170 von Shuttle America am Flughafen New York La Guardia. Nach dem Start drehte sie nach rechts ab und flog in Richtung Süden. In die genau entgegen gesetzte Richtung war die Delta-Maschine unterwegs. Die beiden Maschinen steuerten also über dem New Yorker Stadtteil Queens gefährlich aufeinander zu.

Flugaufsicht reagierte gut

Der Kontrollturm fragte die Crew der Delta-Maschine deshalb, ob sie die startende Maschine von Shuttle America gesehen habe. «Ich sah sie nie», so der Pilot über Funk. Die Situation wurde brenzlig. Im Minimum um rund 14:40 Uhr Ortszeit waren die beiden Jets vertikal nur noch rund sechzig Meter voneinander getrennt, horizontal nur 150 Meter. Vorgeschrieben wären eigentlich minimal 305 und 915 Meter. Zum Glück bemerkte der Flugaufseher die heikle Situation und brachte die Embraer-Maschine schon vorher dazu, ihren Kurs zu wechseln.

Die amerikanische Luftfahrt-Aufsichtsbehörde FAA leitete inzwischen eine Untersuchung des schweren Zwischenfalls ein. Die beiden Flugzeuge seien zum Zeitpunkt voneinander weggeflogen, erklärte sie. Und sie fügte der Mitteilung zum Zwischenfall an: «Beide Flieger landeten sicher».

Mehr zum Thema

Bild der Boeing 777 von Delta von Anwohnern: Das Flugzeug ließ in niedriger Höhe Treibstoff ab.

Delta zahlt fast 80 Millionen, weil Crew einer Boeing 777 über Wohngebiet Treibstoff abließ

delta air lines airbus a321 neo n552dt vcv

Delta hat jetzt sieben werksneue Airbus A321 Neo eingelagert

ticker-delta-airlines

Delta baut in Zentraltexas aus: Neue Flüge ab Austin

ticker-delta-airlines

Teile der Landeklappen einer Boeing 737 von Delta lösen sich im Flug

Video

Visualisierung des neuen Airports von Phnom Penh: Der Flughafen ist seit dem 9. September am Netz.
Nach dem Siem Reap–Angkor Airport wurde in Kambodscha jetzt auch der Techo International Airport in der Hauptstadt Phnom Penh eröffnet. Damit will die Regierung den Tourismus stärken.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
virgin australia embraer e190 e2 perth delivery
Ein Regionalflugzeug von Brasilien nach Australien zu bringen, ist keine einfache Aufgabe. Das zeigt die Auslieferung der ersten Embraer E190-E2 an Virgin Australia. Das Flugzeug musste einen ziemlichen Umweg fliegen, um nach Perth zu gelangen.
Timo Nowack
Timo Nowack
Start des Coupe Aéronautique Gordon Bennett: Am Freitag 5. März ist die 68. Ausgabe in Metz gestartet.
Ballonfahrer kämpfen beim Coupe Aéronautique Gordon Bennett seit 1906 darum, wer am weitesten fliegen kann. Dieses Jahr findet das Rennen zum 68. Mal statt - mit 24 Teams aus zehn Nationen. Den Sieg machten ein Team aus Deutschland und eines aus der Schweiz unter sich aus.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies