Flügel eines Monarch-Fliegers: Die Airline besitzt keine Flugzeuge mehr.

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Monarch

London Gatwick und Luton

Bankrotte Monarch darf Slots behalten

Ein Gericht hat für die insolvente Fluglinie entschieden. Monarch Airlines darf die Start- und Landerechte im Sommerflugplan behalten und diese nun verkaufen.

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Erfolg für die bankrotte Monarch Airlines: Die britische Fluglinie hatte Berufung eingelegt, als ein Gericht ihr das Recht auf die Sommer-Slots in London Gatwick und Luton entzogen hatte. Dabei hat sie nun Recht erhalten. Die Konkursverwalter von KPMG sind erfreut über die Entscheidung. «Wir werden nun die Transaktionen weiter vorantreiben, die wir bereits begonnen haben», so KPMG-Manager Blair Nimmo.

Der ursprüngliche Gerichtsentscheid hatte Monarch das Recht auf die Zeitfenster zum Start oder zur Landung an den beiden Flughäfen aberkannt, weil die Fluglinie keine eigenen Flugzeuge mehr besitzt und nur noch drei ausgebildete Piloten für sie arbeiten – alle im Management.  Daher habe die Koordinierungsstelle für Start- und Landerechte keine Pflicht, ihr Slots für den Sommerflugplan zuzuweisen. Das Berufungsgericht hat eine andere Meinung. Monarch sei vielleicht eine gescheiterte Fluglinie, aber das bedeute nicht, dass sie keine Fluglinie sei.

Uneinigkeit über Wert der Slots

Die Koordinierungsstelle Airport Coordination Limited will laut eigenen Aussagen keine Berufung einlegen, kritisiert das Berufungsgericht aber. «Dass eine nicht mehr funktionierende Fluggesellschaft Slots erhält und mit ihnen handeln darf, setzt besorgniserregenden Standards für die Zukunft », heißt es in einer Stellungnahme. Die Entscheidung bedeutet, dass die Start- und Landerechte zur Konkursmasse gehören und durch den Verkauf der Slots an Interessenten Geld beschafft werden kann.

Monarch hatte den Wert auf rund 60 Millionen Pfund geschätzt. Interessenten für die Start- und Landerechte gibt es einige: Easyjet, British-Airways-Mutter IAG, Wizzair und Norwegian würden gerne Slots von Monarch erwerben – allerdings scheint über den Wert keine Einigkeit zu herrschen. Man solle «nicht alles glauben», was man über den Wert der Slots lese, sagte etwa Easyjet-Finanzchef Andrew Findlay zum Thema. 60 Millionen sei eine Zahl am oberen Ende der Skala.

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