Flügel eines Monarch-Fliegers: Die Airline besitzt keine Flugzeuge mehr.

London Gatwick und LutonBankrotte Monarch darf Slots behalten

Ein Gericht hat für die insolvente Fluglinie entschieden. Monarch Airlines darf die Start- und Landerechte im Sommerflugplan behalten und diese nun verkaufen.

Top-Jobs

.

Verkehrsleiter vom Dienst (m/w/d)

Memmingen
Feste Anstellung
Flughafen Memmingen GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
skyside logo 2

Captain for Falcon 2000 EX EASy or LX (S)

Skyside Aviation
Business Aviation
Feste Anstellung
Österreich
Vollzeit
Top jobs
.

Ausbildung zum Apron Controller (m/w/d) am Flughafen Frankfurt

Frankfrut
Vorfeldkontrolle
FRA-Vorfeldkontrolle GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs

Erfolg für die bankrotte Monarch Airlines: Die britische Fluglinie hatte Berufung eingelegt, als ein Gericht ihr das Recht auf die Sommer-Slots in London Gatwick und Luton entzogen hatte. Dabei hat sie nun Recht erhalten. Die Konkursverwalter von KPMG sind erfreut über die Entscheidung. «Wir werden nun die Transaktionen weiter vorantreiben, die wir bereits begonnen haben», so KPMG-Manager Blair Nimmo.

Der ursprüngliche Gerichtsentscheid hatte Monarch das Recht auf die Zeitfenster zum Start oder zur Landung an den beiden Flughäfen aberkannt, weil die Fluglinie keine eigenen Flugzeuge mehr besitzt und nur noch drei ausgebildete Piloten für sie arbeiten – alle im Management.  Daher habe die Koordinierungsstelle für Start- und Landerechte keine Pflicht, ihr Slots für den Sommerflugplan zuzuweisen. Das Berufungsgericht hat eine andere Meinung. Monarch sei vielleicht eine gescheiterte Fluglinie, aber das bedeute nicht, dass sie keine Fluglinie sei.

Uneinigkeit über Wert der Slots

Die Koordinierungsstelle Airport Coordination Limited will laut eigenen Aussagen keine Berufung einlegen, kritisiert das Berufungsgericht aber. «Dass eine nicht mehr funktionierende Fluggesellschaft Slots erhält und mit ihnen handeln darf, setzt besorgniserregenden Standards für die Zukunft », heißt es in einer Stellungnahme. Die Entscheidung bedeutet, dass die Start- und Landerechte zur Konkursmasse gehören und durch den Verkauf der Slots an Interessenten Geld beschafft werden kann.

Monarch hatte den Wert auf rund 60 Millionen Pfund geschätzt. Interessenten für die Start- und Landerechte gibt es einige: Easyjet, British-Airways-Mutter IAG, Wizzair und Norwegian würden gerne Slots von Monarch erwerben – allerdings scheint über den Wert keine Einigkeit zu herrschen. Man solle «nicht alles glauben», was man über den Wert der Slots lese, sagte etwa Easyjet-Finanzchef Andrew Findlay zum Thema. 60 Millionen sei eine Zahl am oberen Ende der Skala.

Mehr zum Thema

ticker-easyjet

Easyjet fliegt auch im Winter mit drei Airbus A320 von ITA Airways

Easyjet-Uniformen werden zu Schuluniformen: Die Airline kann sich vorstellen das Konzept auf ganz Großbritannien auszuweiten.

Schülerinnen und Schüler aus bedürftigen Familien tragen ausrangierte Uniformen von Easyjet

ticker-easyjet

MSC dementiert Gespräche mit Easyjet

ticker-lufthansa

Easyjet verlängert Wartungsvertrag mit Lufthansa Technik

Video

MD-11 kurz vor dem Abheben: Das Flugzeug verlor ein Triebwerk
Eine Frachtmaschine von UPS ging beim Start in Louisville in Flammen auf, mindestens zwölf Menschen kamen ums Leben. Nun schildert die US-Unfallbehörde NTSB erste Erkenntnisse. Und erste Hinweise, worauf die Ermittlungen sich konzentrieren.
Laura Frommberg
Laura Frommberg
Der Moment des Unfalls: Die McDonnel Douglas MD-11 geht in einem Feuerball auf.
Elf Menschen starben beim Unglück in Louisville. Doch was führte genau zum fatalen Crash der McDonnell Douglas MD-11 von UPS? Was bisher bekannt ist.
Laura Frommberg
Laura Frommberg
UPS MD-11F
Eine McDonnell-Douglas MD-11 von UPS Airlines ist beim Start am Flughafen Louisville in den USA verunglückt. Es gibt mindestens sieben Tote.
Jakob Wert
Jakob Wert